Fast 44 000 Euro ausgeschüttet
BITTERFELD/MZ. - Doch es konnten bei einem derzeitigen Stiftungskapital von rund drei Millionen Euro und dem damit im Zusammenhang stehenden Ausschüttungsvolumen von genau 43 946 Euro nur 23 Projekte von gemeinnützigen Vereinen und Organisationen aus dem Altkreis Bitterfeld bedacht werden.
Gegründet im November 2003, werden seither in jedem Jahr die Zinsen genutzt, um Projekte finanziell zu unterstützen. Wie Sparkassenchef und Kuratoriumsvorsitzender Franz Halbritter betonte, sei das Stiftungsgeld vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzkrise bei der Sparkasse sicher angelegt, so dass auch künftig Zuwächse zu erwarten sind. Und der stellvertretende Vorsitzende der Stiftung, Andreas Czaja, betonte, dass durch den in der Satzung festgeschriebenen Stiftungszweck sichergestellt sei, dass ein breites Spektrum an verschiedenen Projekten gefördert werden könne. Das betreffe den Bereich Heimatpflege ebenso wie Kunst und Kultur, Erziehung und Bildung, Naturschutz und Landschaftspflege sowie den Sport.
Und so konnte sich nicht nur die Bitterfelder Stadtkirche über einen Förderscheck freuen, dessen Geld in die weitere Sanierung der Fenster einfließen wird, sondern auch die Vorsitzende des Förderkreises der Kirche Friedersdorf, Eva Geidel. Es sei ein weiterer Baustein für die Sanierung der Rühlmann-Orgel. Doch es werde noch einige Zeit dauern, bis man die notwendigen 20 000 Euro zusammen habe. Gegenwärtig sei man noch nicht einmal bei der Hälfte angekommen. "Wir sammeln einfach so lange weiter, bis wir das Geld für die Restaurierung zusammen haben", zeigte sich Eva Geidel optimistisch.
Neben der Förderung von Projekten mit Einmal-Charakter, wie der Ankauf einer bedeutenden Bernsteinsammlung durch die Freunde und Förderer des Kreismuseums Bitterfeld oder die Errichtung eines historischen Sandsteinkreuzes am Grabmal der Familie von Ende im Gutspark von Altjeßnitz, gibt es auch Projekte, die durch eine kontinuierliche Unterstützung der Stiftung bereits seit mehreren Jahren sehr erfolgreich umgesetzt werden. Das betrifft auch Stipendien für hilfsbedürftige Schüler der Musikschule.