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Entwicklung der Innenstadt Entwicklung der Innenstadt: Schüler geben der Neubi Anregungen

Von Alexander Schierholz 21.07.2003, 15:55

Bitterfeld/MZ. - Fabian Behr, Eva Pachali, Kathrin Goedecke und Franka Ulm hatten dabei zur CDU-Fraktion gehört. Zwar hatten die beiden anderen Schüler-Fraktionen ähnliche Konzepte für eine Kulturmeile erarbeitet und es war beschlossen worden, aus allen drei Vorschlägen ein Gesamtkonzept zu erarbeiten. Doch bis es soweit ist, wollten die jungen CDU-Stadträte ihre Ideen nicht in der Schublade schmoren lassen. "Wir hoffen, dass wir ihnen damit Anregungen geben können", sagte Franka Ulm, als sie Wielonek den blauen Hefter mit dem Konzept überreichte.

Die Schüler schlagen darin unter anderem den Einbau von zwei Kinosälen, einer Bowlingbahn und einer Einkaufspassage in das Kiz vor. "Allen liegt das Haus sehr am Herzen", meinte Franka Ulm, "vor allem den älteren Bitterfeldern, die dort noch getanzt haben."

Die Neubi-Chefin nahm den Ball auf. Ein kommunales Wohnungsunternehmen müsse sich auch mit um die Entwicklung der Innenstadt kümmern, sagte Wielonek: "Nur wenn unsere Mieter sich wohlfühlen, werden sie in der Stadt bleiben." Sie gab allerdings zu bedenken, dass das Kiz nicht im Besitz der Stadt ist. Außerdem werde es am Ende "die Hauptschwierigkeit" werden, einen Betreiber zu finden.

Wie berichtet, hat die Neubi eine eigenständige Institution angeregt, die die Stadtentwicklung koordiniert. "In diesem Kreis wird man auch über das sprechen müssen, was der Stadt nicht gehört", machte Wielonek gegenüber der MZ deutlich. Also auch über das Kiz. Die Schüler wird's freuen.