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  7. Chemiepark Bitterfeld-Wolfen: Toter nach Explosion: Mann stirbt bei Unfall

Großeinsatz der Feuerwehren Gasexplosion im Chemiepark Bitterfeld: Baggerfahrer stirbt

Bei einer Explosion im Bitterfelder Chemiepark ist ein Mann tödlich verunglückt. Dichte Rauchwolken stiegen in den Himmel. Was bisher zum Unfall bekannt ist.

Von Frank Czerwonn Aktualisiert: 04.09.2024, 16:46
Bei einer Recyclingfirma im Chemiepark Bitterfeld in der Antonienstraße kam es zu einer Explosion.
Bei einer Recyclingfirma im Chemiepark Bitterfeld in der Antonienstraße kam es zu einer Explosion. Dabei kam ein Arbeiter ums Leben. (Foto: Eric Richter)

Bitterfeld/MZ. - Bei einer Recyclingfirma im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen an der Antonienstraße hat es am Mittwochvormittag eine Explosion gegeben. Dabei ist ein Mann tödlich verunglückt. Das bestätigt Bitterfelds Ortswehrleiter Oliver Karbbaum. Bei dem Todesopfer handelt es sich um einen 55-jährigen Mann aus dem Landkreis Wittenberg, teilte die Polizeiinspektion Dessau-Roßlau mit.

Explosion und Rauchwolke: Bagger trifft Gasflasche

Die Explosion ereignete sich gegen 11 Uhr. Demnach soll beim Sortieren von Schrott ein Bagger eine Gasflasche getroffen haben, die explodierte. Der Baggerfahrer wurde dadurch so schwer verletzt, dass er starb.

Über dem Firmengelände stieg eine dichte schwarze Rauchwolke auf, die auch auf dem Marktplatz zu sehen war. Grund dafür soll brennbares Material in dem Schrottberg gewesen sein, dass durch die Explosion in Flammen aufging.

Toter muss aus Führerhaus geborgen werden

Feuerwehren von Bitterfeld, Greppin, Holzweißig und Wolfen sowie die Werksfeuerwehr rasten zum Unglücksort. In der Stadt schrillten die Sirenen. Der verstorbene Mann musste aus dem Führerhaus des Baggers geborgen werden. Weitere Angaben zu dem Mann gibt es bislang nicht.

Mehrere Feuerwehren sind am Unglücksort in Bitterfeld im Einsatz.
Mehrere Feuerwehren sind am Unglücksort in Bitterfeld im Einsatz.
(Foto: Benjamin Telm)

Das Feuer war gegen 11.45 Uhr gelöscht. „Die Lage ist unter Kontrolle“, so Karbaum. Die Einsatzkräfte konnten wieder reduziert werden. Kameraden aus Bitterfeld und Greppin kühlen die Unglücksstelle, weil sich in dem Schrottberg noch glimmende Restbestände befinden können. Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht. Dennoch empfiehlt die Feuerwehr, die Unglücksstelle zu meiden.