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"Campus Hörsaal"  "Campus Hörsaal" : Stummfilm-Kino läuft wieder im Rathaus Wolfen

Von Christine Färber 14.09.2016, 18:12
Der historische Hörsaal wird kulturell gut genutzt.
Der historische Hörsaal wird kulturell gut genutzt. André Kehrer

Wolfen - Neue Highlights erwarten die Besucher des Hörsaals im Rathaus in Wolfen: Hier geht es nach der Sommerpause mit der Kultur-Programmreihe „Campus Hörsaal“, die der Campusverein und die Wohnungs- und Baugesellschaft (WBG) Wolfen veranstalten, weiter.

Zum Auftakt gibt es einen Abend mit Kino. Mit Filmen von früher, als die Bilder laufen lernten, die Darsteller allerdings noch stumm blieben. Gezeigt werden am Freitag ab 19 Uhr unter anderem die Streifen „The House“ aus dem Jahr 1919 von Fatty Arbuckle, „Der Hufschmied“ (1920) von Buster Keaton, „Ein Hundeleben“ (1918) Charlie Chaplin. Begleitet werden die Handlungen der Stummfilme - wie damals üblich - von Livemusik. Doch nicht nur Geige- und Klavierklänge werden für die nostalgische Stimmung sorgen, das Ballett-Ensemble wird ebenfalls eine Ahnung von der großen Zeit Charlie Chaplins und Buster Keatons und anderer Stummfilmlegenden vermitteln.

Gesprächsabend und Weihnachtslieder im Hörsaal

Monatlich, erklärt Campus-Vereinschef Jürgen Voigt, sollen ab jetzt kulturelle Veranstaltungen im historischen Hörsaal stattfinden. Unter anderem ist ein Gesprächsabend mit Schauspieler Gojko Mitic vorgesehen. Kulturwissenschaftler Paul Werner Wagner wird sich mit dem „Winnetou der DDR“ unterhalten, Mitic wird Interessantes über seine Arbeit vor der Kamera berichten.

Im November erklingen flotte Rhythmen. Zwei Gitarrensolisten werden die Gäste des Abends mitnehmen auf einen musikalischen Abstecher in südliche Gefilde.

Die letzte Veranstaltung des Jahres im Dezember steht unter dem weihnachtlichen Stern. Diese Veranstaltung, die getragen wird von drei Musikern, ist eine zum Mitsingen. Damit, so Voigt, will der Campusverein an eine weihnachtliche Tradition anknüpfen, an das Singen der guten alten deutschen Weihnachtslieder. „Ich glaube, den amerikanischen Christmas-Songs, die auf allen Radio-Sendern gespielt werden, kann man mal die eigenen Lieder entgegensetzen“, meint er. (mz)