Busschnellverbindung Busschnellverbindung: Puschkinstraße wieder frei
Wolfen/MZ. - In Wolfen wurde am Donnerstag ein weiterer Teil der Busschnellverbindung Wolfen-Bitterfeld dem Verkehr übergeben. Der 225 Meter lange Abschnitt zwischen Städtischem Kulturhaus und Kreisel Oppenheimstraße war zugleich der zweite Bauabschnitt zur Öffnung des denkmalgestützten Bereichs der ehemaligen Filmfabrik Wolfen. Die Zeremonie des Durchtrennens des Bandes hatten Petra Wust, stellvertretende Oberbürgermeisterin von Wolfen, und Lothar Anger, Bauleiter der Straßen- und Tiefbau GmbH Eilenburg, Sitz Wiedemar, übernommen.
Mitte Dezember 2001 war mit den Bauarbeiten in der Puschkinstraße begonnen worden. Sie konnten, so sagte Petra Wust dankend in Richtung Bauleute, vorfristig beendet werden. Rund 550 000 Euro kostete die Maßnahme, die den Bau von Asphaltstraße, beidseitigen Rad- und Gehwegen sowie die Anlegung breiter Grünstreifen einschloss.
Wie Frank Przybylski, Tiefbauamtsleiter der Stadtverwaltung Wolfen, gegenüber der MZ hervorhob, weist das Straßenbauprojekt eine Besonderheit auf. Die Oberflächenentwässerung wurde über ein Rigole-Bauwerk so gelöst, dass nach Umschluss sämtliches Oberflächenwasser versickern kann. Das betrifft den ganzen Teil der Damaschkestraße ab Danneberg-Kreuzung bis Karl-Marx-Straße samt Puschkinplatz. "Das ist das größte Bauwerk dieser Art im Kreis", so Przybylski.
Insgesamt sind allein in Wolfen für die Busschnellverbindung Wolfen-Nord-Bitterfeld bisher rund 15 Millionen Mark aufgewandt worden. Für die nächsten zwei Teilabschnitte, so Przybylski, seien die Planungen in vollem Gange. Das betrifft zum einen den Kreuzungsbereich Oppenheimstraße/Leipziger Straße, zum anderen den Bereich Kreuzung Dessauer Allee bis Fuhnestraße. Für beides, so der Tiefbauamtsleiter, könnten noch im Juni wichtige Entscheidungen fallen.