Brand in Bitterfeld Brand in Bitterfeld: Dunkle Rauchwolke steigt über dem Chemiepark auf

Bitterfeld - Über dem Chemiepark in Bitterfeld war am Mittwochmittag eine riesige dunkle Rauchwolke zu sehen. Grund waren zwei Kühltürme des Envia-Therm-Kraftwerkes, deren aus Holz und Plaste bestehende Verkleidung auf dem Gelände des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen in Flammen stand. Anwohner mussten Türen und Fenster geschlossen halten. In ganz Bitterfeld waren Rußpartikel auf den Straßen und Autos zu sehen.
Die Feuerwehren des Chemiepark sowie die Freiwilligen Wehren aus Bitterfeld und Greppin waren gegen 11.30 Uhr alarmiert worden und konnten die Flammen schnell unter Kontrolle bringen. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Das Betriebsgelände konnten zeitnah evakuiert werden, um Schlimmeres zu verhindern. Die Brandursache wird derzeit von den Technikern der Kriminalpolizei ermittelt. Vor Ort waren neben Polizei und Feuerwehr auch der Rettungsdienst und die Gewerbeaufsicht.
Die genauen Hintergründe des Brandes sind noch offen
Da das Kraftwerk derzeit modernisiert wird, seien die beiden abgebrannten Kühltürme nicht in Betrieb gewesen, war von der Pressestelle von Envia Therm zu erfahren. Die Versorgung der Unternehmen des Chemieparks mit Dampf und Wärme sei in keinem Fall gefährdet gewesen, erklärt Pressesprecherin Maxi Rudolph. Auch für die anderen Betriebsteile des Kraftwerkes habe zu keiner Zeit Gefahr bestanden.
Die genauen Hintergründe des Brandes sind noch offen. Gegen 13.20 Uhr hatte die Stadtverwaltung Bitterfeld-Wolfen am Mittwoch auf ihrer Facebookseite Entwarnung gegeben: „Das Feuer im Chemiepark, Areal D ist inzwischen unter Kontrolle. Es wurden keine Menschen verletzt. Danke an alle Einsatzkräfte.“ (mz)
