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Gefährliche Cyanobakterien Blaualgen im Muldestausee festgestellt: Landkreis Anhalt-Bitterfeld warnt vor dem Baden

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld hat bei einer Überprüfung des Muldestausees einen starken Befall mit Blaualgen festgestellt. Was zu beachten ist.

15.08.2024, 09:51
Die Blaualgen färben das Wasser grün. Ein Foto aus den Vorjahren.
Die Blaualgen färben das Wasser grün. Ein Foto aus den Vorjahren. Foto: Markus Riehl

Schlaitz/MZ. - Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld hat bei einer Überprüfung des Muldestausees einen starken Befall mit Blaualgen festgestellt. Darüber informierte die Landkreisverwaltung in einer Pressemitteilung und warnt davor, ins Wasser zu gehen.

Blaualgen sammeln sich meist an der Wasseroberfläche und werden oftmals in Ufernähe getrieben, wo sie teppichartige Beläge bilden können. In diesem Fall ist das Wasser stark grünlich gefärbt, es können auch zeitweise Schlieren an der Wasseroberfläche auftreten. Blaualgen können giftig sein und teils starke Beschwerden auslösen.

Wer trotzdem baden möchte, sollte Bereiche mit sichtbaren Schlieren vermeiden und auf keinen Fall beim Schwimmen Wasser schlucken. Nachdem Baden sollte die Badebekleidung sofort gewechselt und geduscht werden.

Der Muldestausee wird nach Angaben des Landkreises derzeit wöchentlich vom Fachbereich Gesundheit überwacht. Aufgrund der Wetterlage sei allerdings momentan nicht mit einer raschen Änderung der Situation zu rechnen. Wetterbedingt können die Uferregionen des Sees täglich unterschiedlich stark belastet sein. Der Warnhinweis gilt deshalb vorsorglich für den gesamten Muldestausee.

Blaualgen im Muldestausee waren auch schon im vergangenen Jahr entdeckt worden.