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Kooperation verlängert Bitterfelder Klinikum bleibt weiterhin Lehrkrankenhaus für Studenten

24.04.2021, 10:00
Zugang zum Klinikum
Zugang zum Klinikum Foto: Kehrer

Bitterfeld - Seit 2011 ist das Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen Akademisches Lehrkrankenhaus des Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der Status wurde der kommunalen Einrichtung jetzt erneut verliehen. Damit gehört das Gesundheitszentrum einem erlauchten Kreis an.

Die Uni hat insgesamt 15 Lehrkrankenhäuser. Allesamt bilden Studenten der Medizin aus. In Bitterfeld wurden seit Beginn der akademischen Zusammenarbeit 20 angehende Mediziner geschult.

Der Kooperationsvertrag kommt im regelmäßigen Turnus auf den Prüfstand

„Es ist eine Auszeichnung und Bestätigung der Leistungen, die wir bei der Ausbildung künftiger Ärzte erbringen“, freut sich Volker Baumgarten über den nun erneut verlängerten Status als Akademisches Lehrkrankenhaus. „Uns liegt die fachliche Begleitung der Medizin-Studierenden im Praktischen Jahr sehr am Herzen“, fügt der Ärztliche Direktor der Bitterfeld-Wolfener Einrichtung hinzu.

„Wir sind stolz, langjähriger Partner der Uni zu sein“, betont auch Gesundheitszentrum-Geschäftsführer Norman Schaaf. Zumal die Anerkennung alles andere als ein Automatismus sei. Der Kooperationsvertrag kommt im regelmäßigen Turnus auf den Prüfstand und wird jeweils zwischen der Medizinischen Fakultät der Universität, dem Universitätsklinikum Halle (Saale) und dem Gesundheitszentrum neu geschlossen.

„Einigen Studierenden gefällt es in Bitterfeld so gut, dass sie nach dem Studienabschluss als Assistenzärzte zu uns zurückkehren“

Studenten durchlaufen in Bitterfeld große Teile ihrer praktischen Ausbildung. Zu den Pflichtfächern gehören dabei die Fachbereiche Chirurgie und Innere Medizin. Hinzu kommen Wahlfächer wie beispielsweise die Anästhesiologie.

„Einigen Studierenden gefällt es in Bitterfeld so gut, dass sie nach dem Studienabschluss als Assistenzärzte zu uns zurückkehren“, berichtet Schaar. Wie der Ärztliche Direktor wünsche er sich „diese Idealfälle“ gern häufiger. Schließlich werde Ärztenachwuchs überall dringend gesucht. „Wir zählen mit 400-Betten zwar nicht zu den Großkliniken im Land, aber wir bieten den Studierenden eine individuelle Praxisausbildung an der Seite der Chefärzte und ganz nah an den Patienten“, betont Volker Baumgarten. (mz/Ulf Rostalsky)