Bitterfeld Bitterfeld: Kräftezehrend für Tier und Mensch

BITTERFELD/MZ. - Die, die noch nicht so richtig wissen, wie alles abläuft, seien oft noch sehr jung und müssten vieles noch lernen, beschreibt Christa Elbracht die Arbeit und den Fleiß der Hundesportler, die in den Sport investiert werden müsse. Doch, dass es mit Fleiß und Training klappt, bewiesen die Platzierungen der Bitterfelder. So konnten Diana Martin und Andreas Kuhlig beim 5 000-Meter-Geländelauf ebenso einen 1. Platz erringen, wie Katharina Loos und Uli Tornack auf der 200-Meter-Strecke. Peter Platz erreichte im Vierkampf eins in seiner Altersklasse einen sehr guten 2. Rang. Im Hindernislauf gab es in den jeweiligen Altersklassen zweite Plätze für Claudia Strauch, Julia Mülchen und Andreas Kuhlig sowie dritte Plätze für Nicole Naumann, Mirko Martin, Andrea Kunze und Kathleen Tornack.
Auch Christa Elbracht konnte in ihrer Altersklasse über einen ersten Platz jubeln. "Wir freuen uns, dass wir hier auf dem Platz in Holzweißig so gute Bedingungen haben", erklärt Frau Elbracht den Erfolg des Vereins. Auf rund zwei Hektar könne man auch mehrere Wettbewerbe gleichzeitig austragen, was eine zeitliche Kürzung eines Wettkampftages mit sich bringe, sagte die Hundefreundin, die im Verein auch für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Das habe auch schon dazu geführt, dass man sogar Landesmeisterschaften austragen konnte.
Begonnen wurde der Wettkampftag schon am frühen Morgen. Bei dem 5 000- und 2 000-Meter-Lauf, der durch den Goitzschewald führte, sei es noch nicht so warm und demzufolge auch nicht so kräftezehrend für Mensch und Tier gewesen. Denn dieses Verhältnis müsse stimmen, weiß die Frau, die seit sechs Jahren Mitglied im Verein ist. "Das Tier muss wissen, was der Mensch von ihm verlangt", sagt sie. Da sei Gehorsam ein sehrt wichtiger Aspekt. Bis zum Abend wurden dann noch die einzelnen Wettbewerbsarten durchgeführt, bei denen auch die Mannschaft gefordert war.
In Dreiergruppen wurden nacheinander die Hindernisse überwunden, um als Gesamtzeit gewertet zu werden. Wenn mal ein Tier nicht das mache, was es soll, dann könne das die ganze Mannschaft um eine Platzierung bringen, weiß die erfahrene Hundefreundin. Wie viel Arbeit aber mit dem Tier benötigt wird, um einen Wettbewerb zu gewinnen, wissen alle Teilnehmer, die nicht nur aus der näheren Umgebung kommen, sondern sogar unter anderem aus Dresden angereist waren. "Teilnehmen können am Turnierhundesport alle Rassen", erklärt Christa Elbracht. Differenziert werde nur bei den Altersklassen ihrer Besitzer und ein Mindestalter gebe es nicht. Wer ein Tier an den Start bringe, dass wettkampffähig sei und ohne Hilfe über die Bahn komme, der könne auch teilnehmen, sagen die Wettkämpfer.
43 Mitglieder zählt der Verein. Samstags von 14 bis 16 Uhr gebe es eine Welpenstunde, bei der die Jüngsten schon einmal schnuppern könnten. Ansonsten seien die Vereinsmitglieder immer mittwochs und samstags auf dem Platz und jeder interessierte Hundefreund sei herzlich willkommen, betont Christa Elbracht.