Ballon-WM war sportlich ein eindrucksvoller Erfolg
Bitterfeld/MZ. - "Warten wir es ab", sagt Uwe Holz, Pressechef des Bitterfelder Vereins für Luftfahrt (BiVfL), in einem MZ-Gespräch. Doch auch er zog eine überaus positive Bilanz des WM-Geschehens. Sie sei sportlich eine der erfolgreichsten gewesen. Holz machte das unter anderem daran fest, dass viele Besatzungen bei beiden Wettkampffahrten über 1 000 Kilometer in der Luft waren. Astrid Gerhardt und Dominik Haggeney beispielsweise, am Ende WM-Zweite, legten allein bei der zweiten Wettfahrt fast 800 Kilometer zurück. "Wir haben bewiesen, dass man von Bitterfeld aus weit fahren kann", so Holz.
Die 10. WM sei eine "WM des kleinen Geldbeutels" gewesen, sagte er. "Und sie war eine Weltmeisterschaft, die das Zusammengehörigkeitsgefühl der Ballöner unterstrich." Wiederholt sei den Gastgebern Lob für Einsatz- und Hilfsbereitschaft sowie Können gezollt worden. "Wir konnten beweisen, dass Bitterfeld ein exzellenter Ballonstandort mit ausgezeichneten Platzbedingungen ist, die national und international ihresgleichen suchen", so Holz. "Das auch, weil wir in der Linde AG, der Kreissparkasse, Envia, Mitgas und Lotto-Gesellschaft verlässliche Partner hatten."
Voller Stolz berichtete er, dass die Bitterfelder Kette nach der WM 15 neue Medaillen erhält. Mit jeder Fahrt über mehr als 500 Kilometer erhält sie ein neues Glied. Nächster Höhepunkt wird die Richard-Schütze-Wettfahrt 2005 sein.