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Hoffen auf Nahversorgung Anwohner aus Greppin und Anhaltsiedlung warten weiter auf Nachfolger für Real-Markt

Von Andrea Dittmar 30.04.2021, 08:47
Das Real-Gebäude ist leer.
Das Real-Gebäude ist leer. (Foto: Kehrer)

Greppin/Bitterfeld - Vor drei Monaten schloss der Real-Markt an der Bitterfelder Anhaltstraße seine Türen. Seitdem verhindern Bauzäune, dass die Parkfläche befahren werden kann - doch tut sich etwas hinter den Kulissen? Wie steht es um die Zukunft des Geländes?

Das Thema brennt den Einwohnern unter den Nägeln, weiß Greppins Ortsbürgermeister Mirco Claus (Freie Wählergemeinschaft). „Die Nahversorgung ist ja zusammengebrochen“, sagt er. Gerade für die weniger mobilen Greppiner, aber auch Menschen aus der Anhaltsiedlung, sei das Einkaufen seither erschwert.

„Ich hoffe, dass sich zeitnah eine Lösung findet. Ein Vollsortimenter wie Real wäre schön, aber jeder Markt wäre für uns wichtig.“

Mirko Claus lobt in diesem Zug auch noch einmal den Shuttleservice durch den Mietwagenbetrieb von Agnes Jeromis. Trotzdem sei eine Nahversorgung vor der Haustür - beziehungsweise in Spazierweite - der erklärte Wunsch. „Ich hoffe, dass sich zeitnah eine Lösung findet. Ein Vollsortimenter wie Real wäre schön, aber jeder Markt wäre für uns wichtig.“ Der Ortsbürgermeister hofft und vertraut darauf, dass die städtische Wirtschaftsförderung einen Partner etwa für das Fachmarkt-Gebäude finden wird.

Auch Stadtsprecher Detmar Oppenkowski bestätigt, dass es Gespräche gebe - allerdings noch keine festen Zusagen, weder für das alte Real-Gebäude noch den benachbarten Fachmarkt. „Wir stehen mit dem Immobilienverwalter im Austausch. Er ist an einem Mieter interessiert. Bisher gibt es allerdings kein Angebot eines Händlers“, sagt er auf MZ-Nachfrage. (mz)