Corona-Update vom Freitag Aktuell sind in Anhalt-Bitterfeld 851 Menschen infiziert - Inzidenz liegt über 600
Von einer Entspannung der Corona-Lage in Anhalt-Bitterfeld kann derzeit nicht die Rede sein.

Bitterfeld/MZ - Von einer Entspannung der Corona-Lage in Anhalt-Bitterfeld kann derzeit nicht die Rede sein. Vielmehr sind momentan so viele Menschen mit dem Virus infiziert, wie lange nicht. Laut Landkreis-Sprecher Udo Pawelczyk sind davon am Freitag 851 Frauen und Männer betroffen gewesen. Das sind deutlich mehr Personen als noch am Donnerstag, als die Zahl noch bei 711 lag.
Am Freitag hat der Landkreis zudem 171 neue Fälle übermittelt. Wobei Experten davon ausgehen, dass die Dunkelziffer höher liegt, da sich nicht alle Betroffenen bei den Behörden melden. Am stärksten betroffen war am Freitag die Stadt Bitterfeld-Wolfen, wo es 46 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gab. Dahinter folgen mit etwas Abstand die Kommunen Zerbst mit 28 und Raguhn-Jeßnitz mit 20 neuen Fällen. Jeweils 16 Neuinfektionen wurden in Köthen und Aken registriert.
Unverändert ist die Situation auf den Intensivstationen in den Kliniken in Anhalt-Bitterfeld. Von den derzeit 33 vorhandenen Intensivbetten sind 17 belegt. Darunter befindet sich laut Pawelczyk nach wie vor nur ein Corona-Patient, der aber nicht beatmet werden muss.
Erneut etwas erhöht hat sich die Sieben-Tage-Inzidenz. Laut dem Robert Koch-Institut betrug sie am Freitag um 0 Uhr 626,7. Dieser Wert liegt um rund 100 niedriger als jener für ganz Sachsen-Anhalt. Hier ist die Inzidenz derzeit bei 726,0.