7-Seen-Lauf in Sandersdorf 7-Seen-Lauf in Sandersdorf: Prominente Boxer mit unterwegs

Sandersdorf - Lutz Wilke und sein Organisationsteam können zufrieden aufatmen. Der 3. Sieben-Seen-Lauf am Samstag ist Geschichte. Insgesamt 475 Teilnehmer, vom einjährigen Kleinstkind bis hin zum 80-jährigen Ingo Keller, waren alle Altersgruppen vertreten. Wenn auch die Allerkleinsten noch nicht selbst auf den Beinen waren, so galt für sie der Spruch: „Teilnahme ist entscheidend.“
Viele Disziplinen im Angebot
Es war alles im Angebot, was der Fortbewegung auf sportlichem Gebiet dient. Ob Halbmarathon, zehn oder drei Kilometer Laufen oder Wandern, der 400-Meter Bambini-Elternlauf, die Sieben-mal-drei-Kilometer Staffel, 30 Kilometer Radfahren oder Zehn-Kilometer-Walking, jeder konnte sich nach seiner eigenen Entscheidung oder Leitungskraft fortbewegen. Sogar zwei Handbiker und eine Rollstuhlfahrerin waren im Starterfeld angetreten.
„Diese Vielfalt hatten wir bis jetzt noch nicht und wir sind alle sehr zufrieden“, sagt Lutz Wilke, der mit seinem Team sowohl die Sportler als auch das gesamte Rahmenprogramm auf die Beine gestellt hat. Wenn auch das Wetter nicht unbedingt grandios war, so sei es gerade für die Läufer ein angenehmes Klima gewesen. Bei zu viel Wärme komme man noch mehr ins Schwitzen und das sei manchmal nicht unbedingt förderlich, weiß der Organisator. Es habe alles prima und mit Hilfe vieler Freiwilliger sehr gut geklappt und das mache Mut für eine nächste, dann schon traditionelle, Veranstaltung in der sportlichsten Stadt Deutschlands.
Boxer um Dirk Dzemski am Start
Eine gute Organisation und vor allem eine prima Hilfe durch die Stadt kann auch Hans-Joachim Weidner den Organisatoren bescheinigen. Er kennt sich aus, denn er hat mit seinen Mitstreitern von Lausitz-Timing die Zeitmessungen und die Auswertung der Veranstaltung durchgeführt. „Wir sind seit vier Jahren bei einer Vielzahl von Laufveranstaltungen in den neuen Bundesländern eingesetzt und können die Sandersdorfer als eine sehr gute Veranstaltung einordnen“, sagt Weidner. Hier stimme alles und man merke, dass auch die Kommune hinter solch einem Ereignis stehe.
Neben vielen Vereinen, Schülern und auch Einzelpersonen waren auch die Boxer des SES-Boxrings um Dirk Dzemski am Start. Mit ihm sind Robert Stieglitz, Dominic Bösel, Jürgen Uldedaj und Tom Dzemski auf die Drei-Kilometer-Strecke gegangen und haben diese erfolgreich absolviert. Und noch ein anderer bekannter Boxer war zugegen. Mathias Zemski, der gemeinsam mit einigen Asylbewerbern aus Bitterfeld und Sandersdorf im Team „Neubi und Freunde“ am Start war, traf Freunde wieder, mit denen er am Friedenslauf von Rom 2017 fast 2 000 Kilometer unterwegs war.
Einer, der vor seinem Ruhestand viele tausend Kilometer als Fahrer von Petra Wust unterwegs war, ist Hans-Joachim Backes. Er war beim Zehn-Kilometer-Walking am Start und belegte in seiner Altersklasse den 1. Platz. (mz)
