Zeitgeschichte Wie tragisch vor 80 Jahren das Leben eines französischen Bergbau-Ingenieurs im KZ Leau endet
Pierre Angot kämpfte im Zweiten Weltkrieg als Firmenchef mit List gegen die deutschen Besatzer seines Heimatlandes. Er stirbt im Alter von nur 42 Jahren am 6. Februar 1945 bei der Zwangsarbeit für die Junkers-Flugzeugwerke.
![Pfarrer Lambrecht Kuhn, Kreisvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, erinnerte am Volkstrauertag im November 2024 an Pierre Angot, der wie viele andere Zwangsarbeiter und Gefangene aus dem KZ Leau auf dem Bernburger Martinsplatz beerdigt ist.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/05/abb6be21-949e-42f9-8215-c04f1dc4ad5c.jpeg?rect=0%2C128%2C4000%2C2250&w=1024&auto=format)
Am 6. Februar jährt sich der Todestag von Pierre Angot zum 80. Mal. Der Franzose, der den heutigen Weltkonzern Total Energies als Präsident und geschäftsführender Generaldirektor mit aufbaute, starb im Konzentrationslager Leau (Salzlandkreis). Er wurde nur 42 Jahre alt. Mit Hilfe von Delphine Saucier, Kommunikationsdirektorin der Total Energies Marketing Deutschland GmbH, die die 1947 von Victor de Metz und Jean Duroc-Danner veröffentlichte Angot-Biografie ins Deutsche übersetzte, hat die MZ seinen Lebensweg nachgezeichnet.