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Versorgung in Bernburg Versorgung in Bernburg: Trinkwasser in Bernburg teilweise etwas härter

10.11.2014, 09:39
Trinkwasser
Trinkwasser dpa Lizenz

Bernburg - Aufgrund von Arbeiten an der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz kommt es vorübergehend zu einer Veränderung der Trinkwasserqualität, wie die Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH (Midewa) mitteilt. Denn 65 Prozent des Trinkwassers im Versorgungsgebiet der Midewa kommt aus dem Harz. „Die Zusammensetzung des Trinkwassers verändert sich etwas“, informiert Geschäftsführer Uwe Störzner. Es könne zu Trübungen und leichten Braunfärbungen kommen; das Wasser wird in einigen Versorgungsgebieten etwas härter. „Damit sind allerdings keinerlei Qualitätseinbußen verbunden“, betont Störzner.

Hintergrund der Arbeiten ist eine gründliche Inspektion des Rohwasserstollens seitens der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH. Über diesen Stollen wird das Wasser aus der Rappbodetalsperre in das Wienröder Wasserwerk geleitet. Der 3,2 Kilometer lange Stollen ist seit 50 Jahren in Betrieb und wurde seither nicht mehr begangen, da er permanent Wasser führt, informiert das Unternehmen auf seiner Internetseite.

Veränderungen bis 25. November möglich

Veränderung bei den Wasserinhaltsstoffen sind ab heute möglich. Voraussichtlich werden die Arbeiten und die damit einhergehenden möglichen Wasserverfärbungen bis zum Dienstag, 25. November andauern. Im Midewa-Versorgungsgebiet in der Region Bernburg sind folgende Orte betroffen: Alsleben - Gnölbzig; Bernburg - Biendorf, Crüchern und Wohlsdorf; sowie nahezu der gesamte Bereich um Könnern - Alt Mödewitz, Bebitz, Beesedau, Beesenlaublingen, Berwitz, Brucke, Edlau, Garsena, Gerlebogk, Golbitz, Hohenedlau, Ilbersdorf, Kirchedlau, Könnern, Kustrena, Lebendorf, Mitteledlau, Nelben, Pfitzdorf, Poplitz, Sieglitz, Trebitz, Trebnitz, Wiendorf, Zellewitz und Zickeritz; Nienburg - Borgesdorf, Gramsdorf und Pobzig.

Die Kunden erhalten hier zwischenzeitlich Wasser aus dem Ostharz, vermischt mit Wasser über den Elbaue-Südring aus dem Wasserwerk Torgau-Ost, heißt es in einer Mitteilung der Midewa. Es sei möglich, dass die Wasserhärte auf bis zu 13,4 Grad deutscher Härte (2,39 mmol/l) ansteigt. Dieser Wert liegt im mittleren Härtebereich. Wo sonst ausschließlich Wasser aus dem Ostharz ankommt, ist das Trinkwasser mit 4,2 Grad deutscher Härte deutlich weicher. Die Midewa weist ihre Kunden darauf hin, die veränderten Härtebereiche zum Beispiel bei der Dosierung des Waschmittels zu beachten. (mz)