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Ulrich Gerstner aus Nienburg Ulrich Gerstner aus Nienburg: Ehemaliger Landrat wird ausgezeichnet

14.12.2016, 15:18
Ulrich Gerstner, hier im Gespräch mit dem Gerbitzer Eberhard Rettig, war von 1994 bis 2007 Landrat des Kreises Bernburg, bis 2014 Landrat des Salzlandkreises.
Ulrich Gerstner, hier im Gespräch mit dem Gerbitzer Eberhard Rettig, war von 1994 bis 2007 Landrat des Kreises Bernburg, bis 2014 Landrat des Salzlandkreises. Engelbert Pülicher

Nienburg/Magdeburg - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hat in der Magdeburger Staatskanzlei vier Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Bei dem feierlichen Anlass wurde die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für das Funktionieren der demokratischen Gesellschaft hervorgehoben.

Zu den Geehrten gehört auch der Ulrich Gerstner aus Nienburg, der das Verdienstkreuz am Bande erhielt. Der 62-jährige frühere Landrat wurde für sein herausragendes kommunalpolitisches Engagement im Salzlandkreis und im früheren Landkreis Bernburg geehrt.

1990 in den Kreistag gewählt

Er gehörte zu den „Kommunalpolitikern der ersten Stunde“, die sich für den Aufbau und die Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung in Sachsen-Anhalt eingesetzt haben.

1990 wurde er Mitglied des Bernburger Kreistags. Von 1994 an war er Landrat im Altkreis Bernburg. Nach der Gebietsreform 2007 wurde er auch im Salzlandkreis in dieses Amt gewählt.

Neben seiner hauptamtlichen Tätigkeit hat er sich auch in verschiedenen Ehrenämtern für die kreislichen Belange eingesetzt. Über 12 Jahre war er Vizepräsident und zuletzt Präsident des Landkreistages Sachsen-Anhalt.

Zahlreiche Ehrenämter

Im Deutschen Landkreistag war er Vorsitzender des Kulturausschusses. Ehrenamtlich engagierte er sich auch im Landesausschuss für Erwachsenenbildung und im Landesverband der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt, dessen Vorsitzender er heute noch ist.

„Sie haben sich große Verdienste um den Aufbau demokratischer Strukturen in ihrem Landkreis und in unserem Heimatland erworben und in vorbildlicher Weise einen Beitrag zum Gemeinwohl geleistet“, richtete sich Haseloff an Gerstner. (mz)