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Stadtfest Stadt- und Rosenfest 2018 in Bernburg: Münchener Freiheit und Kerstin Ott sorgen für Stimmung

Von Torsten Adam 16.03.2018, 08:55
Die „Münchener Freiheit” trat schon mehrmals in der Region hier beim Hafenfest in Bitterfeld.
Die „Münchener Freiheit” trat schon mehrmals in der Region hier beim Hafenfest in Bitterfeld. Archiv/Maul

Bernburg - Genau 50 Jahre ist es her, dass Gerhard Heistermann zu einer Rosenpflanzaktion aufrief, um das graue Erscheinungsbild der Industriestadt Bernburg farbenfroher zu gestalten. Mit der Initiative des Hals-Nase-Ohren-Arztes feiert in wenigen Wochen auch das Stadt- und Rosenfest einen runden Geburtstag. Zum Jubiläum hat Stadtmarketingchef Jens Meißner ein attraktives Programm vorbereitet.

Dazu gehört auch eine hübsche Premiere. Erstmals werden zur offiziellen Eröffnung am Freitag, 1. Juni, die bisherigen Rosenköniginnen gemeinsam auf der Karlsplatz-Bühne stehen, um die Krönung der zehnten Majestät mitzuerleben. Sieben der bisher neun Bernburger Rosenköniginnen haben ihr Kommen zugesagt.

Alle bisherigen Rosenköniginnen werden kommen

Angefangen bei Melanie Schwoch, die 1998/99 amtierte, über Claudia Fischer, Anica Wenske, Melanie Dölle, Susanne Karnau und Sabine Lange bis zur aktuellen Regentin Luisa Win-dirsch. An wen sie ihre Krone weiterreicht, steht noch nicht fest. Bis Monatsende können sich Frauen aus Bernburg und den Ortsteilen um das repräsentative Amt bewerben.

„Bislang liegt erst eine Bewerbung vor. Wir würden uns wahnsinnig freuen, wenn weitere Damen Mut beweisen“, sagt Antje Knaak vom städtischen Kulturamt. Sie kümmert sich auch um die Koordinierung des Festumzuges. Dieser führt wieder auf traditioneller Strecke durch die Bergstadt, nachdem 2017 anlässlich des Reformationsjubiläums der Talstadt-Geschichte eine Reminiszenz erwiesen wurde.

Bewerbungen von Kandidatinnen sind bis Ende März möglich

Für die Teilnehmer läuft die Meldefrist ebenfalls am 31. März aus. „Wir hoffen, dass wir wieder solch eine rege Beteiligung wie im Vorjahr erreichen, als 1000 Leute und 50 Fahrzeuge dabei waren“, sagt Antje Knaak.

Der Tross wird sich am Sonntag, 3. Juni, nicht über den durch die Verkaufsstände der fliegenden Händler eingeengten Boulevard wälzen müssen. „Das war vielen zu eng“, sagt Jens Meißner. Stattdessen führe der Umzug über die parallele Karlstraße durch die Innenstadt, wo auch mehr Platz für die Zuschauer sei.

„Bernburg rockt“ am Donnerstag und „Tänzchentee“ am Sonntag

Ansonsten wird sich das eintrittsfreie Volksfest wieder in einem bewährten Rahmen bewegen - vom Auftakt mit „Bernburg rockt“ am Donnerstag, 31. Mai, bis zum vierstündigen Abschlusskonzert von „Tänzchentee“ am Sonntag, 3. Juni, und dem folgenden Höhenfeuerwerk.

Das Bühnenprogramm am Samstag, 2. Juni, wird traditionell durch Kita-Kinder eröffnet. Das musikalische Glanzlicht zur 80er- und 90er-Jahre-Party am Vorabend dürfte zweifelsohne die „Münchener Freiheit“ setzen. Die 1981 gegründete Band begeisterte mit Hits wie „Ohne dich“, „Ein Herz aus Glas“ oder „So lang’ man Träume noch leben kann“ Millionen Fans.

Vier der fünf Bandmitglieder sind bis heute dabei, lediglich Sänger Stefan Zauner geht mittlerweile eigene Wege. Im Vorprogramm wird Neue-Deutsche-Welle-Star Markus auftreten, sicher nicht ohne seinen Ohrwurm „Ich will Spaß“. Im Vorjahr machte er Schlagzeilen als Teilnehmer des RTL-Dschungelcamps.

Namhafte Künstler hat Jens Meißner auch für die MDR-Party am Samstagabend gewinnen können. Neben Ryan Paris („Dolce Vita“) und Jay Khan, Ex-Sänger der Boyband „US5“, wird Kerstin Ott erwartet. Mit „Die immer lacht“ landete sie einen der größten Charterfolge des Jahres 2016. „Wir haben versucht, wieder für jeden Geschmack etwas zu finden“, sagt der Stadtmarketingchef.

››Bewerbungen als Rosenkönigin und Teilnahmemeldungen für den Festumzug nimmt Antje Knaak entgegen,

Telefon 03471/65 92 09, E-Mail

[email protected] (mz)