SLK live: Der Newsblog Das ist der Freitag im Salzlandkreis
Ideen fürs Altglas aus Staßfurt, schwierige Kostümsuche in der früheren Hochburg Bernburg und Spuren von Schüssen in der Nähe der Saalefähre: Hier finden Sie im Ticker die wichtigsten Nachrichten des Tages rund um Aschersleben, rund um Bernburg, rund um Staßfurt und rund um Schönebeck.
„SLK live“ heißt der neue Newsblog: ein Nachrichtenticker, der alle Neuigkeiten aus dem ganzen Salzlandkreis zusammenführt. Egal ob in Aschersleben, Bernburg, Staßfurt und Schönebeck: Wenn heute etwas passiert, lesen Sie es sofort auf dieser Seite.
Immer auf dem neuesten Stand
Wer den Blog auf dem Handy oder Tablet aufruft und geöffnet lässt, hat mit einer Aktualisierung der Seite immer die frischesten Nachrichten aus dem ganzen Salzlandkreis auf dem Bildschirm. Was genau sich hinter dem Blog verbirgt, erfahren Sie hier.
Was war eigentlich gestern los? Hier finden Sie den Newsblog von Donnerstag, 1. Februar:
Ob rund um Aschersleben, rund um Bernburg, rund um Staßfurt oder rund um Schönebeck: Hier finden Sie im Ticker die wichtigsten Nachrichten von heute, Freitag, 2. Februar 2024:
Das ist neu am Freitag:
18.03 Uhr: So, das war es dann schon wieder. Falls heute Abend nichts mehr Weltbewegendes passiert, verabschiedet sich SLK live, der Newsblog, ins Wochenende. Und freut sich darauf, Sie online am frühen Montagmorgen voller Tatendrang wiederzusehen.
Bis dahin legen wir Ihnen für die beiden Tage ohne Ticker einmal mehr gerne unseren SLK-Newsletter ans Herz. Den Rückblick auf diese Woche schreibt dieses Mal Frank Klemmer.
Hier können Sie sich anmelden für den kostenlosen Newsletter, den Sie täglich per Mail erhalten - am Samstag mit dem exklusiven Rückblick auf die Woche aus der Redaktion.
Wir hoffen, SLK live, der Newsblog, konnte Sie auch in dieser, seiner zweiten Woche wieder einigermaßen ausreichend darüber informieren, was gerade wo im ganzen großen Salzlandkreis passiert ist. Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!
Nur Könnern wächst
17.52 Uhr: Einwohner-Wachstum nur im Raum Könnern: Wer sich die Statistik für Bernburg und Umgebung für das Jahr 2023 ansieht, stellt fest, dass nur im Süden des Altkreises ein Bevölkerungsanstieg zu verzeichnen ist.
Die Zahlen der Statistik verraten eine Menge. Zum Beispiel nämlich, wie die anderen Orte sich entwickelten, wie hoch der Ausländer-Anteil ist und wie alt die Menschen werden. Alle Einzelheiten finden Sie hier.
Neues Wohngebiet Sachsenland
17.03 Uhr: Frisches Futter für Bauherren: Der Stadtrat Schönebeck hat grünes Licht für ein 13 Hektar großes Wohnbaugebiet gegeben. Dort sollen in den nächsten Jahren nicht nur Einfamilien-, Reihen- und Mehrfamilienhäuser entstehen.
Was genau mit dem neuen Wohngebiet Schönebeck-Sachsenland auf sich hat, lesen Sie hier.
Schneidlingen will mehr Kontrollen
16.19 Uhr: Messungen zeigen: Mehr als 17 Prozent der Autofahrer in Schneidlingen sind zu schnell unterwegs.
Der Ortsbürgermeister Martin Zimmermann fühlt sich in seiner Forderung nach mehr Kontrollen bestätigt. Wie genau die Situation ist, erfahren Sie hier.
Eine Sirene auch für Durchsagen
15.02 Uhr: Aschersleben hat eine neue Sirene: An der Güstener Straße wurde gestern eine neue Sirene montiert. Ingesamt ist es die 16. im gesamten Stadtgebiet.
Die hier ist aber etwas Besonderes. Damit kann die Feuerwehr künftig bei Gefahr Ansagen in Rockkonzert-Lautstärke tätigen und die Bürger warnen. Also entweder einfach Ohren zuhalten - oder hier weiterlesen.
Wegen Impfschaden: Seeländer klagt gegen Biontech
14.29 Uhr: Ein 59-jähriger Mann aus dem Salzlandkreis hat wegen eines vermuteten Impfschadens Klage gegen den Impfstoffhersteller Biontech eingereicht. Nachdem der aus dem Seeland stammende Kläger sich im April und Juni 2021 gegen das Coronavirus immunisieren ließ, sei er in der Folge erkrankt und habe im November desselben Jahres einen Herzinfarkt erlitten, so seine Darstellung.
In einem Zivilprozess, der am Donnerstag, 8. Februar, um 12 Uhr vor dem Landgericht Magdeburg beginnt, fordert der Kläger von Biontech 50.000 Euro Schmerzensgeld sowie eine Kompensation etwaiger weiterer Schäden in der Zukunft.
Wie Gerichtssprecher Christian Löffler mitteilte, sei mit einem Urteil am ersten Verhandlungstag noch nicht zu rechnen. Wie in einem Zivilverfahren üblich, sei stattdessen zu erwarten, dass das Gericht seine vorläufige Rechtsansicht äußert und mitteilt, wie der Prozess weiter geführt wird.
Kennen Sie eigentlich unseren täglichen Newsletter? Hier können Sie sich anmelden.
Teures Falschparken in Bernburg
13.58 Uhr: Weil er sein Auto auf einem Bernburger Privatparkplatz abstellte, soll ein Gaterslebener gut 416 Euro zahlen - und fühlt sich damit mal so richtig abgezockt.
Sind solche Rechnungen für das Abschleppen normal? Die Stadt Bernburg hat zwar nichts damit zu tun, sagt aber ja. Wie genau sich der Fall zugetragen hat, lesen Sie hier.
Imbiss angezündet: Fremdenfeindlich oder Konkurrenz?
13.32 Uhr: Der Einbruch in einen Imbisswagen wurde am Donnerstag vom Parkplatz des Edeka-Marktes in Egeln gemeldet. Beim Eintreffen der Polizei konnte Brandgeruch festgestellt werden. Die Beamten stellten fest, dass Unbekannte den Imbisswagen, der am Freitag eröffnet werden sollte, aufgebrochen und drinnen Feuer gelegt hatten.
Wie die Polizei mitteilt, könne derzeit ein fremdenfeindliches Motiv nicht ausgeschlossen werden. Es bestehe aber auch die Möglichkeit, dass Konkurrenzunternehmen dahinterstecken.
EMS: Havarie nach Beschädigung an Gasleitung
13.09 Uhr: Bei Reparaturarbeiten an einer Trinkwasserleitung haben Monteure des örtlichen Wasserversorgers (TWM) in Barby am frühen Donnerstagabend den Austritt von Gas an einer in unmittelbarer Nähe liegenden Hochdruckleitung der Energie Mittelsachsen GmbH (EMS) in der Ortslage Barby festgestellt. Die Havariestelle befindet sich an der Gnadauer Straße nahe dem Umspannwerk, meldet EMS.
Auch die Leitstelle des Salzlandkreises wurde informiert. Die Gasleitung wurde umgehend abgeschiebert, heißt es von EMS. Als Grund nennt die Firma eine Beschädigung der Gashochdruckleitung nach Tiefbauarbeiten. Während der Reparaturarbeiten musste die Gasversorgung für die in Barby ansässige Weizenstärkefabrik von Cargill Deutschland vorübergehend unterbrochen werden.
Eine Gefahr für Leib und Leben - sowohl für die Einsatzkräfte als auch für Anwohner - hat zu keiner Zeit bestanden, heißt es von Seiten der EMS.
Grüne sagen Familienfest wegen Bauernprotest ab
12.12 Uhr: Am morgigen Samstag sollte die Wiedereröffnung des Grünen-Büros auf dem Markt in der Talstadt in Bernburg gefeiert werden. Doch dazu kommt es nicht. Die Grünen haben wegen angekündigter Bauernproteste wegen des Festes vor ihrem Büro kurzfristig abgesagt.
Grund dafür ist eine angemeldete Kundgebung mit Traktoren auf dem „alten“ Markt. Was genau dahintersteckt, finden Sie hier.
So sieht der O-Euro-Schein aus
11.43 Uhr: Wir erwähnten es wohl schon bereits: Die Stadt Egeln hat die Serie ihrer Null-Euro-Souvenirscheine um ein drittes Motiv erweitert. So sehen sie aus.
Diese und 60 andere Exemplare aus aller Welt können noch bis zum April in der kleinen Galerie der Burg besichtigt werden. Was sie ausmacht, finden Sie hier.
Viel zu erzählen von 13.000 Kilometern
11.06 Uhr: Ein Tipp für die nächsten Wochen: Von Bitterfeld aus hat sich Thomas Meixner mit seinem Fahrrad auf ein Abenteuer begeben. Eine etwa sechsmonatige Reise über 13.000 Kilometer bis in die alte Kaiserstadt Xian in Zentralchina. Von seinen Erlebnissen zwischen Sachsen-Anhalt und dem Reich der Mitte – beispielsweise in der Türkei und in Usbekistan – hat der Weltenradler schon oft im Salzlandkreis berichtet. Jetzt kommt er am Donnerstag, 15. Februar, zu einem Dia-Vortrag nach Bernburg ins Metropol, Schloßstraße 20.
Die beiden Veranstaltungen beginnen um 16 und 19.30 Uhr und tragen den Titel „Abenteuer Seidenstraße - mit dem Fahrrad unterwegs nach China“. Der Eintritt kostet zwölf Euro pro Person. Karten sind im Metropol, Telefon 03471/34 79 40 und in der Stadtinformation, Lindenplatz 9, Telefon 03471/34 69 311, erhältlich.
Im Verbund gegen psychische Erkrankungen
10.15 Uhr: Salzlandkreis hat jetzt einen Gemeindepsychiatrischen Verbund. Mit der Gründung will der Salzlandkreis die Hilfen für Menschen mit psychischen Erkrankungen leichter zugänglich machen.
Insgesamt 29 Kooperationspartner, darunter Fachkliniken, gemeinnützige Vereine, Reha-Einrichtungen oder Selbsthilfegruppen aus Aschersleben, Bernburg, Schönebeck und Staßfurt, kommen unter diesem Dach zusammen. Was sie vorhaben, lesen Sie hier.
Hochwasser: Viel Geld für Schadensbeseitigung
9.19 Uhr: Viel Geld ist in den vergangenen zehn Jahren in die Beseitigung der Schäden des Hochwassers von 2013 geflossen. Zum Beispiel in Barby.
Wenn dort die letzten Maßnahmen dort abgeschlossen sind, wurden in der gesamten Einheitsgemeinde rund 51,5 Millionen Euro in die kommunale Infrastruktur mit Hilfe des Wiederaufbauhilfefonds investiert.Davon rund 26,7 Millionen Euro im Bereich nördlich und 24,9 Millionen Euro südlich der Saale.
Es tut sich was beim Altglas
8.34 Uhr: Auch die guten Nachrichten von der Altglas-Front sollen nicht verschwiegen werden. Aus dem Raum Staßfurt ist zu hören, dass sich die Situation Mitte der Woche entspannt haben soll. Die Glasberge seien weg, aber unordentlich mit vielen Glassplittern sei es rund um die Container noch immer.
Auch bei der ersten Sitzung des Seniorenbeirates nach dem Jahreswechsel war das Altglas Thema. Mit Bürgermeister René Zok (CDU), der an der Sitzung teilnahm, war man sich einig, dass so ein Wechsel nicht noch einmal so ablaufen könne.
Wildere Selke bei Gatersleben
8.10 Uhr: Selke wird wieder wilder: Teil des Flusses bekommt jetzt bei Gatersleben seinen alten Verlauf zurück.
Als Ausgleich für den nun beginnenden Bau des Hochwasser-Rückhaltebeckens bei Straßberg wird bei Gatersleben ein Stück der Selke renaturiert. Davon soll auch der Seeland-Ort profitieren. Wie genau, lesen Sie hier.
Wochenmarkt: Stadt Calbe übernimmt selbst
7.32 Uhr: Ab April wird die Stadt Calbe den Wochenmarkt weder selbst in die Hand nehmen und die Standgebühren selbst kassieren. Die Verwaltung hatte einen entsprechenden Vertrag mit einem privaten Betreiber gekündigt. Die Erwartungen daran hätten sich nicht erfüllt, hieß es zur Begründung. So sollte das Markttreiben auf dem Marktplatz belebt werden. Das gelang in den zurückliegenden Jahren nicht.
Obwohl sich die Stadträte dies wünschten und vorschlugen, den Markt länger und auch öfter in der Woche durchzuführen, winkten die angesprochenen Händler nach Angaben von Bürgermeister Sven Hause ab. Ein Interesse an längeren Markttagen hätten sie ebenso wenig gezeigt wie an einem zweiten Markttag.
Die Nachfrage dafür sei einfach nicht vorhanden, meinen die Händler. Sie besuchen nach einem festen Zeitplan die Märkte in der Region. Daran wollen sie auch festhalten und ihre Stammkundschaft weiter bedienen. Eine Ausweitung des Marktes ist unter diesen Bedingungen in der Zukunft kaum möglich.
Dabei gäbe es Platz für mehr Händler auf dem Marktplatz. Immer donnerstags findet der Wochenmarkt in der Zeit von 8 bis 13 Uhr auf dem Marktplatz statt.
Eltern machen Ärger im Schönebecker Rat Luft
6.56 Uhr: In der Sitzung des Schönebecker Stadtrates haben Eltern der Schönebecker Ludwig-Schneider-Schule und der Pretziener Kindertagesstätte „Benjamin Blümchen“ ihrem Unmut Luft gemacht. sind nach wie vor sauer. Kritisiert wurde einerseits die Essenversorgung in der Schule und andererseits die personelle Betreuung in der Kita.
Elternvertreter der Schneider-Schule machten nochmals deutlich, dass es an der Qualität des Schulessens mangele: an der Warmhaltung, an den Lieferzeiten, an der Qualität. Der Stadt wurde vorgeworfen, im Vorfeld der Ausschreibung gegen das Schulgesetz verstoßen zu haben. Außerdem fragten die Eltern grundsätzlich nach dem Grund, wieso eine Neuausschreibung stattfand und ein neuer Essenanbieter gesucht wurde.
Was die Ursachen für die Kündigungswelle von Erzieherinnen in der Pretziener Kita sind, wollte eine Elternvertreterin von der Stadt wissen. Eingeräumt wurde, dass jetzt eine neue Erzieherin das Team verstärkt. Oberbürgermeister Bert Knoblauch (CDU) beantwortete zu beiden Punkten ansatzweise die Fragen der Anwesenden, versprach aber eine umfängliche schriftliche Antwort.
Salzlandkreis: Online-Umfrage zu Mobilität und Klima
6.34 Uhr: Der Salzlandkreis hat eine Online-Umfrage zu Mobilität und Klimaanpassung gestartet und will mit den Ergebnissen sein Klimaschutzkonzept verfeinern. Aus ersten Ergebnissen einer Energie- und Treibhausgasbilanz sei bereits bekannt, dass im Salzlandkreis 2020 insgesamt 13 Prozent der Treibhausgas-Emissionen auf das Konto des Verkehrssektors gingen, teilt der Kreis mit. Dabei stießen auch die Transportwege für Industrie und Gewerbe und die zurückgelegten Wege mit dem Pkw, auf die man auf Kreisebene Einfluss nehmen könnte, noch zu viele Treibhausgase aus.
Mit einer Online-Umfrage, die bis 29. Februar auf der Webseite des Landkreises zu finden ist, sollen nun die Menschen in der Region einbezogen werden. In 15 Fragen werden Informationen und Anregungen zur Mobilität der Salzländer, zu ihren Arbeitswegen und zu praktikablen Verbesserungsvorschlägen in Sachen Klimaschutz und Klimaanpassung erfasst.
Wie ließe sich das mit dem Altglas lösen?
6.14 Uhr: Während sich der Salzlandkreis in Sachen Altglas-Container immer wieder als „nicht zuständig“ erklärt, wovon man halten kann, was man will, machen sich die Bürger Gedanken, wie das Problem gelöst werden kann.
In Staßfurt hätten da zwei so ihre Ideen. Ob das wirklich weiterhilft? Man traut sich gar nicht mehr zu fragen. Vor allem: Wen?
Kostüme sucht man in Bernburg vergeblich
6.05 Uhr: Einst haben sich jährlich tausende Faschingsfans mit Kostümen aus Bernburg eingekleidet. Doch die Corona-Pandemie hat das Geschäft nahezu zum Erliegen gebracht. Das hatte auch Folgen für den Traditionsgroßhändler Gurimo-tex.
Seit 1990 betrieb Gurimo-tex (der Name ist zusammengesetzt aus den Namen der drei Gründer aus Bernburg) einen Großhandel für Karnevalskostüme und Partyartikel. Gurimo-tex ist aber Geschichte in Bernburg. Wo man jetzt noch Kostüme bekommt, lesen Sie hier.
Schießübungen an der Saalefähre?
5.57 Uhr: Die alten Winden an der Saalefähre bei Groß Rosenburg und Werkleitz haben schon lange nichts mehr zu tun. Mit ihnen wurden die Auffahrtrampen bewegt, die früher am Ufer dem Wasserstand angepasst werden mussten. Seitdem die Gierfähren Auffahrtklappen haben, die quasi „mitfahren“, besitzen die Winden nur noch Erinnerungswert.
Und Beweiswert: Wer genau hinsieht, findet dort nämlich Spuren von Schüssen. Aus welchen Waffen die stammen? Einer, der sich auskennt, hat mal genauer hingesehen.