Rinderpistole mit Messer fein vom Knochen getrennt
KÖNNERN/MZ. - Doch nur die Innungsbesten konnten an diesem spannenden Wettstreit teilnehmen. Bei guten Leistungen war es zudem möglich sich für die nächst höhere Stufe - dem Landesausscheid, dem dann der Bundesausscheid folgt - zu qualifizieren. Insgesamt nur drei junge Fleischergesellen hatten die hohe Hürde zur Teilnahme an dieser Veranstaltung durch ihre guten Ergebnisse bei der Gesellenprüfung nehmen können.
Mit dabei war auch der talentierte Edlauer Rene Rosenow, der seine Ausbildung bei Bauerngut erst kürzlich als Bester beendet hatte. Auch diesmal bewies er sein Geschick mit dem Messer beim Zubereiten einer Rinderpistole zu einem ladenfertigen Artikel. Die besondere Schwierigkeit bestand darin, so Ausbilder und Mitglied der Prüfungskommission Fred Knauth, dass die einzelnen Knochen sauber vom Fleisch abgetrennt werden mussten, um eine hohe Wertschöpfung der Edelfleischteile zu erhalten. Außerdem sollten der Edlauer und seine beiden Mitstreiter zwei küchenfertige Artikel sowie einen rollierten Wickelbraten mit Dekorlegung und entsprechender Garnierung herstellen. Hier konnte Rene Rosenow abermals brillieren und somit sein Ticket nach Oldenburg zum Landesausscheid am 6. Oktober lösen. Grund für sein hervorragendes Ergebnis sah der strahlende Kammersieger Rene Rosenow auch in den guten Bedingungen der Räumlichkeiten und der bereitgestellten Materialien, mit denen er arbeiten konnte. Auch sein ehemaliger Ausbilder Fred Knauth war von dessen Ergebnis und denen der anderen Teilnehmer hoch beeindruckt. "Alle haben großes Interesse am Beruf gezeigt", betonte er. Über eine Qualifikation zur Landesebene freute sich auch die einzige Teilnehmerin bei den Fachverkäufern Franziska Nisius. Sie zeigte besonders mit ihrem dekorativen Präsentkorb zum Thema Winzerfest ihre Kreativität, so dass sie mit dieser Leistung ebenfalls die Jury überzeugte, sie für den Landesausscheid zu nominieren.