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Bessere Diagnostik Neuer Computertomograf im Ameos-Klinikum Bernburg: Moderne Technik bietet Vorteile für Patienten

11.09.2020, 11:56
Chefarzt Tobias Heinzelmann stellt ein neues CT-Gerät im Ameos-Klinikum Bernburg vor.
Chefarzt Tobias Heinzelmann stellt ein neues CT-Gerät im Ameos-Klinikum Bernburg vor. Ameos

Bernburg - Am Radiologischen Institut des Ameos-Klinikums Bernburg ist ein moderner Computertomograf in Betrieb gegangen. Mit Blick auf Schnelligkeit, Bildqualität und Strahlenexposition stellt das neue Gerät eine deutliche Verbesserung dar, heißt es in einer Mitteilung des Klinikkonzerns.

Diese Investition erhöhe die Sicherheit beim ärztlichen Befund ohne einen höheren Untersuchungsaufwand. Äußerlich erkennt der Laie keinen Unterschied zum alten CT-Gerät, dennoch unterscheidet sich die neue CT-Technik deutlich vom Vorgängermodell. Dank des 80-Zeilen-Detektors ergeben sich signifikant kürzere Untersuchungszeiten. 

„Das neue Gerät ist deutlich strahlensensitiver, das bedeutet einen besseren Strahlenschutz während der Untersuchung für Patienten“, erklärt Tobias Heinzelmann, Chefarzt des Radiologischen Instituts. „Dank des Hochleistungsrechners und der hohen Bildqualität kann auch die Gabe von Kontrastmittel verringert werden. Das ist vor allem für Patienten mit einer Nierenerkrankung ein entscheidender Vorteil“, so der Chefarzt weiter.

Neuer Computertomograf biete hochauflösende Bilder bei niedriger Strahlendosis

Die hochauflösende Bildgebung, trotz niedriger Strahlendosis, erleichtert Ärzten die Diagnostik und damit auch die Entscheidung über die anschließende Behandlung, heißt es.

Durch den Einsatz neuester Softwaretechnologie werde eine Beeinträchtigung in der Bildgebung durch Metalle, wie Gelenkersatz oder Schrittmacher, herausgerechnet, so dass umgebendes Gewebe deutlich besser gesehen und beurteilt werden kann.

Trotz des geringeren Einsatzes von Kontrastmitteln ist eine sichere radiologische Darstellung von Gefäßen möglich, informiert Ameos. Diese Verbesserung sei insbesondere bei neurologischen oder Gefäßerkrankungen Erkrankungen relevant.

Durch die Erfassung der individuellen Lage des Patienten im CT könne so der Tisch, auf dem er liegt, optimal eingestellt werden. Das sei insbesondere für Intensivpatienten von besonderer Relevanz und gleichzeitig eine Entlastung für die Pflegekräfte.

Auch ermögliche eine im Vergleich zum vorherigen Gerät erweiterte Öffnung eine stärkere Belastbarkeit des Untersuchungstisches und eine kürzere Untersuchungszeit deutlich den Komfort für die Patienten. (mz/tad)