Lehrer musizieren Solo und im Duett
BERNBURG/MZ. - Ungewöhnlich interpretiert
Neben zwei Ensemblevorträgen wurden vorwiegend Solopartien gespielt und in gemischten Gruppe musiziert. Einen besonderen Reiz hatte davon der "Valse du clown" von Franck Angelis, da dieses Stück in einer ungewöhnlichen Instrumentation interpretiert wurde - von Ilse Hüllweck mit dem Akkordeon und zwei Gästen, Melanie Franck, Querflöte, und Christiane Kaline auf dem Keyboard.
Duo-Improvisationen
Spezifische moderne Töne brachte Johannes Reiche als Saxophonist, begleitet von Heiko Golchert am Kontrabass und Klavier. Mit ihren Duo-Improvisationen mit Saxophon und Kontrabass gaben sie eine Probe ausgezeichneter expressiver Tonkunst im Zusammenspiel zweier verschiedener Instrumente. Mit dem eigenkomponierten Titel "Funk" wurde ein Musikstück vorgetragen, das durch die emotionale Wucht der Klänge seinen besonderen Reiz auf die Zuhörer ausübte. Ein gelungenes musikalisches Experiment. Carolin Ferchow als Gast und Diana Brückner sangen ein Duett aus dem Oratorium "Athalia" von Georg Friedrich Händel. Sie wurden begleitet auf zeitgenössischen Instrumenten. Violine spielte Konstanze Beyer, die Viola da gamba bediente Golchert und am Spinett Sabine Saß. Die heitere Unterhaltungsmusik kam mit fünf englischen Tänzen, die vom Lehrerensemble vorgetragen wurden, zu ihrem Recht. Zum Schluss spielte die Band "Tänzchentee", die bewies, dass sie mit nur drei Bandmitgliedern eine gute Musik macht. Das Konzert wurde von Andreas Hüllweck locker und humorvoll moderiert.