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"Twin Teams" Kinderkanal von ARD und ZDF: Bill und Bob Heyer aus Neuborna bei "Twin Teams - Die Geschwister-Challenge"

Von Torsten Adam 21.11.2018, 11:28
Bill (links) und Bob Heyer müssen für eine TV-Spielshow, die ab 4. Dezember auf dem Kinderkanal ausgestrahlt wird, mit Körper und Geist punkten.
Bill (links) und Bob Heyer müssen für eine TV-Spielshow, die ab 4. Dezember auf dem Kinderkanal ausgestrahlt wird, mit Körper und Geist punkten. Pülicher

Bernburg - Bill und Bob Heyer haben einen Teil ihrer Sommerferien in diesem Jahr anders verbracht als Jugendliche ihres Alters. Was die 16-jährigen Zwillinge aus Neuborna erlebt haben, daran können alle Zuschauer des Kinderkanals (Kika) ab Dienstag, 4. Dezember, teilhaben.

Dann startet um 20.10 Uhr die erste von insgesamt 20 Folgen der neuen Spielshow „Twin Teams - Die Geschwister-Challenge“. Acht Zwillingspaare stellen sich darin einem Wettbewerb, bei dem es sowohl auf körperliches Geschick als auch Wissen ankommt. Nur die Besten kommen eine Runde weiter.

Von Berlin über Brandenburg nach Tirol in Österreich

Moderatorin Shalin-Tanita Rogall begleitet die Jugendlichen vom Start im Großstadtdschungel Berlin über das Waldparadies Borkheide in Brandenburg und das Tiroler Ötztal bis ins große Finale nach Malaysia. Ob es die beiden Gymnasiasten des Bernburger Carolinums bis dahin schaffen, dürfen sie noch nicht verraten. Gelüftet wird das Geheimnis am letzten Sendetag der Premierenstaffel am Mittwoch, 19. Dezember.

Bob und Bill voneinander zu unterscheiden, ist für Fremde nahezu möglich. Die Brüder sind sich wie aus dem Gesicht geschnitten. „Wir sind es gewohnt, verwechselt zu werden“, erzählt Bob lachend. Zumal die eineiigen Zwillinge in dieselbe 10. Klasse des Carolinums gehen.

Zwillinge bewarben sich online per Video

Wie aber sind sie zu ihrem Fernsehauftritt gekommen? „Wir haben eine Anzeige im Internet gelesen, dass Zwillinge für eine TV-Spielshow gesucht werden und uns aus Spaß beworben. Wir hätten nie damit gerechnet, genommen zu werden“, erzählt Bob. In einem dreiminütigen, selbstgedrehten Bewerbungsvideo mussten sich die Zwillinge vorstellen, ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausstreichen.

Und berichten, was sie so besonders macht. „Wir geben oft die gleiche Antwort auf eine Frage, ohne uns abzusprechen“, verrät Bob dieses Alleinstellungsmerkmal. Via Skype mussten die beiden 16-Jährigen schließlich mit der Produktionsfirma kommunizieren. Am Ende des Castingprozesses zählten sie zu den acht ausgewählten Zwillingspaaren im Alter zwischen 13 und 16 Jahren.

Dreharbeiten zu Hause, beim Karatetraining und in Berlin

„Das Fernsehteam hat dann einen halben Nachmittag zu Hause bei uns für eine Homestory gedreht“, berichtet Vater Tino Heyer. Auch beim Karatetraining, das die beiden ehemaligen Leichtathleten regelmäßig besuchen, sei gefilmt worden. Die weiteren Dreharbeiten gingen in Berlin über die Bühne.

„Wir mussten dort sechs Challenges meistern, unter anderem im größten Indoor-Kletterpark, und waren täglich rund zwölf Stunden dafür auf den Beinen“, beschreibt Bill. Nervig sei gewesen, die hellgelben Team-Shirts regelmäßig zu waschen, denn sie mussten immer blitzsauber sein. „Sie haben am Ende gerade so gereicht.“

Vater Tino, Mutter Esther und Geschwister Ed und Pauline sind gespannt

Gefragt war bei den Herausforderungen jeweils ein gutes Zusammenspiel der Zwillinge. Beispielsweise musste der eine im sogenannten Jumphouse Schaumstoffstücke aus einer Grube zum Bruder bringen, ehe dieser daraus ein Mosaik zusammenzufügen hatte.

Weitere Aufgaben warteten auf die Paare anschließend in Brandenburg und Österreich. Wer es ins Finale der besten drei nach Malaysia schaffte, war insgesamt vier Wochen am Stück für die TV-Spielshow unterwegs.

Vater Tino, Mutter Esther, der kleide Bruder Ed und die große Schwester Pauline sind gespannt darauf, wie sich die Zwillinge bei Kika präsentieren. „Wir haben selbst noch keine Sequenzen gesehen und wissen nicht, ob irgendwas Peinliches dabei ist“, sagt Tino Heyer.

Die Protagonisten selbst wollen sich die Folgen zusammen mit dem ganzen Freundeskreis anschauen. „Die sind alle schon ganz heiß darauf“, sagt Bob. Er kann sich mit seinem Bruder gut vorstellen, dass dies nicht der letzte Auftritt vor einer Kamera gewesen ist. Der Wunschberuf ist allerdings ein anderer. Logisch, dass es derselbe für die Zwillinge ist: Astrophysiker. (mz)