Neuer Kalender Kalender von Thomas Weißenborn: Wochenspiegel-Redakteur zeigt Bernburgs schönste Orte

Bernburg - Wie sieht die Friedensallee in Bernburg eigentlich aus der Vogelperspektive aus? Diese Frage können wahrscheinlich nur die beantworten, die bereits mit einem Heißluftballon darüber geflogen sind. Und Thomas Weißenborn.
Der Redaktionsleiter des Bernburger Wochenspiegels und Super Sonntags hat sich beim jüngsten Tag der offenen Tür im Solvay-Werk extra mit der Drehleiter der Feuerwehr in Schwindel erregende Höhe von 30 Meter befördern lassen, um einen ganz anderen Blick auf Bernburg vor die Linse zu bekommen.
Vorschlag von Wochenspiegel-Kollege Martin Lampadius
Zu sehen ist das Ergebnis ab sofort im neuen Bernburg-Kalender, den der Wochenspiegel nun herausgebracht hat. „Ich wäre gar nicht allein auf die Idee gekommen, mein Geschäftsstellenleiter Martin Lampadius hatte es mir vorgeschlagen“, erzählt Weißenborn, der beruflich und privat so gut wie immer mit der Kamera in der Umgebung unterwegs ist.
Und so haben es im Laufe der Jahre auch schon etliche schöne Motive auf seine Speicherkarten geschafft. Seine schönsten sind inzwischen sogar auf Leinwand gedruckt und hängen in der Geschäftsstelle aus. „Dort wurde ich schon öfter auf die Bilder angesprochen“, sagt Weißenborn, der allesamt selbst fotografiert hat.
Gröna, Schleuse und Saalefee sind einige der Motive
Darum lag es jetzt nahe, es mit einem Kalender zu probieren, in dem sich einige Motive wiederfinden. Dieser richtet sich natürlich auch nach den Jahreszeiten. So wird der Betrachter im Januar zum Beispiel vom vereisten und verschneiten Brunnen in Gröna begrüßt, im März dann von den umgangssprachlich genannten Kaakgänschen, die zu Tausenden im Bernburger Krumbholz blühen.
„Die kennt wirklich jeder in der Stadt und darum gehören sie auch in den Kalender“, ist sich Weißenborn sicher. Aber auch die vielen anderen Motive wie die Schleuse oder die Saalefee mit Blick zum Schloss sind echte Wahrzeichen. „Ich habe aber auch versucht, ein paar ganz andere Perspektiven zu zeigen, die vielleicht nicht jeder gleich erkennt.
Alle Fotos entstanden in den vergangenen zwei Jahren
Und ich wollte dabei zeigen: So schön ist Bernburg“, sagt der 53-Jährige, der dafür oft mit seiner Frau auf das Fahrrad steigt und einfach losradelt. Die jetzt in dem A3-Kalender veröffentlichten Fotos sind alle in den vergangenen zwei bis drei Jahren entstanden.
Damit die Betrachter den Monatskalender richtig nutzen können, ist an der rechten Seite auch noch Platz für Notizen an den den einzeln angegebenen Kalendertagen. Und das kommt offenbar gut bei den Bernburgern an. „Wir mussten sogar schon einmal nachproduzieren“, sagt Weißenborn und hofft, dass sich die Beschenkten, die ihn womöglich an Weihnachten unter dem Tannenbaum liegen haben, über den Gruß aus Bernburg oder sogar der ehemaligen Heimat freuen.
Dann könnte sich der Hobbyfotograf auch eine Fortsetzung im nächsten Jahr vorstellen, denn so Weißenborn: „Motive gibt es genug, im gesamten Altkreis Bernburg.“
Zu haben ist der Kalender für 14,90 Euro in der Geschäftsstelle des Wochenspiegels, Saalplatz 12, oder in der Thalia-Buchhandlung, Lindenstraße. (mz)