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Kalender "Bernburg in alten Ansichten" Kalender "Bernburg in alten Ansichten": Lions Club spendet für soziale Projekte

Von Tobias Schlegel 10.10.2017, 14:56
Michael Koch (von links), Ingo Schierhorn, Peter Krätschmann und Winfried Becker stellen den neuen Kalender „Bernburg in alten Ansichten“ vom Lions Club vor.
Michael Koch (von links), Ingo Schierhorn, Peter Krätschmann und Winfried Becker stellen den neuen Kalender „Bernburg in alten Ansichten“ vom Lions Club vor. Ute Nicklisch

Bernburg - Auch in diesem Jahr haben sich die Herausgeber des Kalenders „Bernburg in alten Ansichten“ etwas Kniffliges einfallen lassen. „Es gibt sicher wieder das eine oder andere Rätsel, um welches Objekt in Bernburg es sich handelt“, erklärt Michael Koch, Besitzer der gleichnamigen Werbeagentur in der Innenstadt. Dort wurden die diesjährigen Exemplare wieder gedruckt.

Herausgeber ist der Lions Club Bernburg, der den Kalender seit 1999 - mit Unterbrechung 2000 - jedes Jahr mit neuen historischen Ansichten Bernburgs veröffentlicht. Der Ertrag wird dabei komplett an karitative Zwecke gestiftet.

Geld für Pfau’schen Stift und DRK Wasserwacht

„Dieser Kalender ist das Hauptprojekt unseres Vereins“, sagt Winfried Becker, Vorsitzender des Fördervereins Lions Club. Unterstützt werden sollen vor allem soziale Projekte im Kinder- und Jugendbereich. Aber auch Sportvereine, die Alten- und Behindertenpflege, Kunst- und Kulturprojekte sowie Projekte der Volks- und Berufsbildung erhalten finanzielle Zuwendungen.

Konkret flossen finanzielle Hilfsmittel in diesem Jahr an den Pfau’schen Stift für die Unterstützung bei der Beschaffung von notwendiger Heimausstattung sowie an die DRK Wasserwacht, die so die Anschaffung einer Trainingspuppe für Erste-Hilfe-Maßnahmen realisieren konnte.

Bei der Realisierung des Kalenders setzte der Verein auf Altbewährtes. „Wir wissen, dass die Kundschaft auf Kontinuität setzt“, mein Peter Krätschmann, Mitglied des Fördervereins. So wurden Größe und Format beibehalten, auch der Preis ist mit 7,90 Euro gleichgeblieben.

Auswahl wird von Jahr zu Jahr kleiner

Aufpassen müssen die Herausgeber Jahr für Jahr nur bei den Postkarten. Diese stammen entweder von privaten Sammlern oder wurden erworben. Zum einen müsse man wegen des Urheberrechts aufpassen, das erst nach 70 Jahren abläuft. Zum anderen kann es bei nun insgesamt 19 Kalendern schnell passieren, dass eine Postkarte doppelt verwendet wird. „Dies ist aber noch nicht passiert“, versichert Michael Koch.

Zwar seien die Motive der gezeigten Straßen und Sehenswürdigkeiten Bernburgs schon öfter genutzt worden. „Natürlich wird die Auswahl von Jahr zu Jahr kleiner. Aber die Ansichten sind bisher immer verschieden gewesen. Es gibt wirklich extrem viele Postkarten von Bernburg“, erklärt Koch.

Die Auflage beträgt in diesem Jahr 800 Stück. Erworben werden kann der Kalender ab sofort in den Bernburger Geschäften „Delta Optik“, „Gebr. Vahl Tabak und Spirituosen“, in der Blauen Apotheke sowie in der Werbeagentur von Michael Koch. Der Verkaufsstart sei immer um diese Zeit im Herbst, denn gerade im Hinblick auf Weihnachten sei der Kalender ein beliebtes Weihnachtsgeschenk. „Viele Leute kaufen den Kalender auch, um ihn an ehemalige Bernburger zu verschicken“, sagt Michael Koch. (mz)