Gerd Jahn ist endlich ein Sieger: Gerd Jahn ist endlich ein Sieger: Warum Champion Familientradition fortsetzen konnte

Bernburg - Schwager Heiko Skonieczny gewann ihn schon dreimal, Vater Hans zweimal und Bruder Lutz einmal - den Pokal des Neubornaer Weihnachtsskat-Turnieres. Für das vierte Skat-Familienmitglied Gerd Jahn stand bisher ein dritter Platz aus dem Jahr 2005 als beste Platzierung in den Startbüchern der Traditionsveranstaltung.

Seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag 2018 kann sich nun auch Gerd als ein Sieger bezeichnen und zog mit seinem Bruder Lutz gleich. Mit 1808 Punkten lag der Wahl-Neubornaer 26 Zähler vor dem Bernburger Lothar Wrzal. Der Zweitplatzierte blieb neben der einzigen teilnehmenden Frau, Marina Dorn aus Köthen, ohne Einzelspielverlust.

Jahn zehrte von einer starken ersten Runde mit 1206 Punkten. In Runde zwei genügte die Hälfte der Punkte, um knapp vor seinem ärgsten Verfolger, Lothar Wrzal, Platz eins zu behaupten. Den dritten Rang teilten sich mit 1722 Zählern Heinz Hanusa und Frank Höhne. 37 Skatfreunde fanden sich am 2. Weihnachtsfeiertag im Sportlerheim an zehn Tischen ein. Der Veranstalter stieß damit an seine Kapazitätsgrenze und war von diesem erfreulich großen Interesse sichtlich überrascht worden. Vor 26 Jahren (1982) kamen mit 44 Teilnehmern letztmalig mehr Skatfreunde zum Turnier.

Ergebnisse: 1. Gerd Jahn (1808 Punkte); 2. Lothar Wrzal (1782); 3. Heinz Hanusa und Franke Höhne (jeweils 1722); 5. Gerd Broschinski (1680), 6. Peter Dörfel (1615); 7. Christian Koch; 8. Heiko Skonieczny, Dietmar Gratzik und Jürgen Müller (alle 1551). (mz/fk)