1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Bernburg
  6. >
  7. Blitzer-Marathon in Bernburg: Blitzer-Marathon in Bernburg: Die meisten Autofahrer hatten sich im Griff

Blitzer-Marathon in Bernburg Blitzer-Marathon in Bernburg: Die meisten Autofahrer hatten sich im Griff

Von Andreas Braun 18.09.2014, 15:06
Severin Lehmann (rechts) und Felix Chu Tan nahmen im Zepziger Weg in Bernburg Autofahrer ins Visier, die zu schnell unterwegs waren. Viel zu tun bekamen sie nicht.
Severin Lehmann (rechts) und Felix Chu Tan nahmen im Zepziger Weg in Bernburg Autofahrer ins Visier, die zu schnell unterwegs waren. Viel zu tun bekamen sie nicht. Engelbert Pülicher Lizenz

Bernburg - Eigentlich trifft das Wort Blitzer-Marathon es nicht ganz. Denn bevorzugt wird das Lasergerät, um denen, die zu schnell unterwegs sind, auf die Schliche zu kommen. Doch sei’s drum. Das Ziel am Donnerstag war es, dass an Gefahrenstellen im Salzlandkreis einfach mehr darauf geachtet wird, sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit zu halten, sagt Marco Kopitz, Pressesprecher des Reviers Salzland in Bernburg. Allein schon die Ankündigung des bundesweiten Tage, an dem die Polizei 24 Stunden ein Auge mehr auf die Einhaltung der Geschwindigkeit wirft, hatte die Wirkung nicht verfehlt. „Es fällt schon auf, wie verhalten die Fahrer unterwegs sind“, sagte Polizeikommissar Felix Chu Tan. Er gehört zur Bernburger Verkehrsüberwachungsgruppe und kennt auch andere Tage.

Nur acht Fahrer waren zu schnell unterwegs

Doch beim Blitzer-Marathon gingen ihm und seinem Kollegen, Polizeimeisteranwärter Severin Lehmann, nur acht Fahrer ins Netz. Oder besser, sie wurden vom Laser erfasst und der zeigte an, dass sie zu schnell waren. Dabei waren sieben Autos im Zepziger Weg zu schnell und einer in der Krumbholzallee. Alle waren in 30er Zonen im Verwarngeldbereich. Das heißt, sie waren nicht mehr als 20 Kilometer pro Stunde zu schnell. Mit 49 km/h wurde ein Pkw-Fahrer gemessen. Davon werden noch drei km/h als Toleranz abgezogen und dann das Verwarngeld erhoben. In diesem Fall wären das 35 Euro. Um die Mittagszeit erwischte es zwei Frauen, die zu schnell waren. Beide diskutierten nicht groß. „Ich habe einfach nicht aufgepasst“, sagte eine der Frauen. Die andere findet die Kontrollen richtig. „Nur heute nicht. Da kommt alles zusammen. Ich war auf dem Weg zum Arzt, weil ich einen kleinen Arbeitsunfall hatte“, sagt sie. Mit 44 Kilometer pro Stunde wurden beide gemessen. (mz)