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Zeitgeschichte Bernburger Geschwister im Widerstand gegen die Nazis

MZ-Serie „Stolpersteine“ (Teil 4): Bruno Hinz und Marianne Latoschinski kämpfen als Kommunisten gegen das NS-Regime. Welches Schicksal die beiden Bernburger ereilt hat.

Von Joachim Grossert Aktualisiert: 30.01.2025, 10:53
Stolpersteine vor der Korngasse 7 in Bernburg für Bruno Hinz und seine Schwester Marianne Latoschinski.
Stolpersteine vor der Korngasse 7 in Bernburg für Bruno Hinz und seine Schwester Marianne Latoschinski. (Foto: Engelbert Pülicher)

Bernburg/MZ. - Die kleinen Erinnerungsmale des Kölner Künstlers Gunter Demnig sollen an alle Opfer des NS-Regimes erinnern. Da allerorten in Deutschland die jüdischstämmigen Bürger durch den Holocaust die zahlenmäßig größte Opfergruppe bilden, wird häufig übersehen, dass auch deutschstämmige Menschen verfolgt und ermordet wurden, Stolpersteine ebenfalls an sie erinnern. So zählt eine Erfassung von 1947 neun Bernburger als „getötete Gegner des Faschismus“ auf. Aus dieser Gruppe erhielten nach dem Sozialdemokraten Dietrich Rüter (Steinstraße 34) mit den Geschwistern Bruno Hinz und Marianne Latoschinski, geborene Hinz, im November 2024 zwei Kommunisten am Haus Korngasse 7 Stolpersteine.