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MZ-Serie „Stolpersteine“ (Teil 11) Baby von Bernburger Familie in den sicheren Tod deportiert

Die an der Halleschen Straße wohnende jüdische Familie Freiberg musste als eine der ersten die Stadt verlassen. Worum sich die Nachfahren kümmerten.

Von Joachim Grossert 21.03.2025, 12:06
Die Hochzeit von Ilse und Rolf Freiberg: Neben dem Bräutigam stehen Ilses Eltern, Frieda und Sally Lewy, neben der Braut Julius Freiberg.
Die Hochzeit von Ilse und Rolf Freiberg: Neben dem Bräutigam stehen Ilses Eltern, Frieda und Sally Lewy, neben der Braut Julius Freiberg. (Foto: Sammlung Shlomit Oren)

Bernburg/MZ. - Vor dem Privateingang des Eckgebäudes Große Hallesche Straße/Roschwitzer Straße liegen seit 2017 vier Stolpersteine. Wenn man sie putzt, erhöht man immer wieder die Lesbarkeit der in Messing geschlagenen Lebensdaten der jungen jüdischstämmigen Familie Freiberg. Sie wurde bei der ersten Deportation aus Bernburg am 13. April 1942 in Viehwaggons zunächst nach Magdeburg und einen Tag später in das Warschauer Ghetto transportiert.