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Ausbildung im Salzlandkreis Ausbildung im Salzlandkreis: Jobangebote für zehn Azubis

Von Torsten Adam 31.07.2015, 14:14
Personalchef Thomas Michling (hinten) sowie die Ausbildungsleiterinnen Manuela Jansen (hinten, links) und Sylvia Kunze übergaben am Freitag die Abschlusszeugnisse an Franziska Janke (vorn von links), Stephanie Kral, Viviane Lotz, Laura Klement, Lisa Dasbach, Wenke Gerstenberger; Florian Greulich (Mitte von links), Robert Koch, Branko Kretzschmann, Stephan Passon, Vanessa Tausche und Linda Marie Kathe.
Personalchef Thomas Michling (hinten) sowie die Ausbildungsleiterinnen Manuela Jansen (hinten, links) und Sylvia Kunze übergaben am Freitag die Abschlusszeugnisse an Franziska Janke (vorn von links), Stephanie Kral, Viviane Lotz, Laura Klement, Lisa Dasbach, Wenke Gerstenberger; Florian Greulich (Mitte von links), Robert Koch, Branko Kretzschmann, Stephan Passon, Vanessa Tausche und Linda Marie Kathe. Engelbert Pülicher Lizenz

Bernburg - Elf Azubis der Kreisverwaltung haben am Freitag nach dreijähriger Lehrzeit ihre Zeugnisse erhalten - und anschließend in Einzelgesprächen erfahren, ob sie eine Zukunft beim Salzlandkreis haben. Ein Prozedere, das vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist, wie Personalchef Thomas Michling erklärte. Neben den Zeugnisnoten - insgesamt einmal gut, siebenmal befriedigend, dreimal ausreichend - spielte bei der Entscheidung auch eine Leistungsbeurteilung eine Rolle. Für zehn Lehrlinge gab es eine positive Nachricht, sie können vorerst im Landratsamt bleiben.

So wie die Jahrgangsbeste Franziska Janke. Die 21-jährige Altmärkerin bestand die Abschlussprüfung mit der Note gut, ihren Berufsschulabschluss erwarb sie sogar mit einer glatten 1,0. „Ich habe mein persönliches Ziel, einen guten Abschluss, erreicht“, freute sich die junge Frau. Wo sie künftig in der Kreisverwaltung arbeiten wird, sei ihr im Prinzip gleich: „Mir hat es während der Ausbildung in allen Bereichen gut gefallen.“

Diese Erfahrung hat auch Wenke Gerstenberger gemacht. Die 27-jährige Bernburgerin meint, dass es überall spannende Aufgaben gebe, sie würde aber einen Job im Fachdienst Bildung und Kultur bevorzugen. Sie hatte sich um eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten beworben, weil „ich die Arbeit in der Verwaltung und mit Gesetzen schon immer interessant fand und mir das Kreishaus auch optisch sehr gefallen hat.“

In diesem Jahr bestand lediglich ein junger Mann die Abschlussprüfung nicht. Sein Ausbildungsverhältnis wurde verlängert, so dass er im Herbst an einer Wiederholungsprüfung teilnehmen kann.

Der Salzlandkreis schickt seine neuen Azubis seit dem Vorjahr übrigens nicht mehr zur Berufsschule nach Dessau-Roßlau, sondern nach Magdeburg. „Weil wir qualitative Unterschiede festgestellt haben“, begründet Michling. Um eine hochwertige Ausbildung zu sichern, würden auch die Gastschulbeiträge in Kauf genommen, die sich auf jährlich 1000 Euro belaufen. Laut Personalentwicklungskonzept muss der Salzlandkreis 330 Stellen bis zum Jahr 2028 neu besetzen.