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Winterdienst Winterdienst in Aschersleben: Maik Nielebock vom Bauwirtschaftshof der Stadt ist zufrieden

20.03.2018, 06:55
Ein Räumfahrzeug mit einem Schneepflug
Ein Räumfahrzeug mit einem Schneepflug Gehrmann

Aschersleben - Wenn der Winter kommt, dann kommt er fast immer ungelegen. Noch dazu wenn er so spät im Jahr, wie am vergangenen Wochenende, noch einmal ein ausgiebiges Gastspiel gibt. Trotzdem habe man beim Ascherslebener Bauwirtschaftshof die Situation in Sachen Winterdienst im Griff gehabt, sagt der für die Straßenunterhaltung zuständige Bereichsleiter Maik Nielebock auf MZ-Anfrage.

Auch wenn die Räumfahrzeuge und Mitarbeiter nicht überall zur selben Zeit sein konnten. Die Jacke der harschen Kritik , die sich im sozialen Netzwerk Facebook ergoss und den nicht vom Schnee geräumten Bereich um das Wohngebiet Landgraben an der L228 im Ascherslebener Ortsteil Westdorf betraf, will man sich beim Bauwirtschaftshof jedenfalls nicht anziehen. Weil der Eigenbetrieb Bauwirtschaftshof für diese Straße nicht zuständig sei, erklärte Nielebock.

Bauhof ist nicht für Wohngebiet Landgraben zuständig

Vier städtische Groß- und mehrere Kleinfahrzeuge waren im Einsatz, um die Schneemassen von den kommunalen Straßen in der Kernstadt und den Ortsteilen zu räumen. „Jedes Fahrzeug legte pro Tour bis zu 80 Kilometer zurück“, so der Bereichsleiter.

Auch bis Montagmittag waren die Mitarbeiter des Bauwirtschaftshofes noch zu Fuß unterwegs, um neuralgische Punkte wie Plätze und Bushaltestellen von Schnee und Eis zu säubern und potenzielle Gefahrenstellen zu beseitigen. Außerdem mussten die Löschwasseranschlüsse freigehackt werden.

In diesem Zusammenhang macht der Leiter des städtischen Ordnungsamtes, Christian Grossy, auch auf die Räum- und Streupflicht der Bürger aufmerksam. Die meisten hätten aber in den vergangenen Tagen vor der eigenen Haustür gekehrt, lediglich einige wenige mussten die Mitarbeiter des Ordnungsamtes auf die Räumpflicht hinweisen.

Amtsleiter warnt vor Schneelawinen auf den Dächern

Grossy rät, derzeit mit offenen Augen in der Stadt unterwegs zu sein. Durch das einsetzende Tauwetter können sich verstärkt Eiszapfen bilden und - wie auch Schneelawinen - von den Dächern auf die Straßen und Gehwege stürzen. Und auf keinen Fall sollten zugefrorene Gewässer betreten werden, so der Chef des Ordnungsamtes. Die Gefahr, dass das Eis bricht, sollte nicht unterschätzt werden. (mz/hv)