Unternehmen Berry Unternehmen Berry in Aschersleben : Geplante Entlassungen werden bestätigt

Aschersleben - Nach einem Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung über die geplante Entlassung von 120 Mitarbeitern bei der US-amerikanisch geführten Berry Aschersleben GmbH - früher Clopay - äußert sich jetzt die Unternehmensspitze.
In dem Schreiben heißt es unter anderem: „Am 8. Mai 2018 wurden die Arbeitnehmer der Berry Aschersleben GmbH darüber informiert, dass es Schritte bedarf, die bestehenden Produktionskapazitäten an die Marktgegebenheiten anzupassen. Im Zuge dieser Restrukturierung werden circa 120 Arbeitnehmer vom geplanten Personalabbau betroffen sein.“
Unternehmen Berry in Aschersleben: Nachfrage an Produkten zurückgegangen
Damit bestätigt das Unternehmen - nachdem es in der vergangenen Woche noch hieß, es sei zu früh, öffentlich über das Thema zu reden, den Plan, sich von einem Großteil der Mitarbeiter zu trennen.
Berry-Standortleiter Henning Siegert begründet die Entscheidung mit einem Rückgang der Nachfrage nach den Berry-Produkten.
Als Konsequenz sei der Personalabbau ein notwendiger Schritt, um die Produktion und die Personalstärke an die Gegebenheiten am Markt anpassen zu können, heißt es.
„Mit diesen Maßnahmen sind wir zuversichtlich, den Standort Aschersleben für die verbleibenden Mitarbeiter zu einem nachhaltigen Arbeitgeber zu entwickeln“, so Siegert.
Unternehmen Berry in Aschersleben: Verkauf erst Anfang Februar
Der Standort Aschersleben mit aktuell rund 360 Mitarbeitern ist Teil des Unternehmensbereiches Health, Hygiene and Specialties.
Am 6. Februar wurde der Verkauf der Clopay Plastic Products Company, Inc. durch die Berry Global Group, Inc. besiegelt. In Deutschland befinden sich die Werke der ehemaligen Clopay, jetzt Berry GmbH, in Aschersleben und Dombühl. Ein weiteres Büro gibt es in Sulzbach. (mz)