Tag der Familien Tag der Familien im Ballhaus Aschersleben lockt hunderte Besucher an: 26 Vereine und Firmen sind dabei

Aschersleben - Taylors Gesicht strahlt. Und es ist bunt geschminkt. Gerade einmal eineinhalb Jahre ist der Steppke alt. Mit seiner Mutter Franziska Kersten und der Oma war er aus Ermsleben ins Ascherslebener Ballhaus gekommen. Dort fand am Sonnabendnachmittag zum zwölften Mal - und damit längst Tradition - der Tag der Familie statt. Organisiert von der Stadtverwaltung.
Als sich um 14 Uhr die Türen der Ballhaus-Arena öffneten, blickte der Leiter des städtischen Amtes für kommunale Beziehungen und Soziales sowie Cheforganisator der Veranstaltung, Rüdiger Schultz, noch etwas skeptisch. Anders als in den Jahren zuvor füllte sich die Arena diesmal vergleichsweise eher zögerlich.
Die Sorge, dass die Ascherslebener und ihre Gäste zu Hause bleiben könnten, erwies sich aber schnell als unbegründet. Knapp eine Stunde nach dem Start waren die Stände so dicht umlagert wie immer. Allerdings hätten sich diesmal weniger Vereine, Institutionen und Unternehmen an der Veranstaltung beteiligt, als noch vor einem Jahr, bedauerte der Cheforganisator.
26 Vereine, Institutionen und Unternehmen beteiligten sich am Tag der Familien
26 präsentierten sich am Sonnabend den Besuchern und informierten über ihre Angebote. Von der Ascherslebener Kulturanstalt über die Jugendfreizeiteinrichtungen bis zum Verein Natur und Handwerk. An den Ständen wurde gebastelt, gemalt, geschminkt, erklärt und immer wieder nachgefragt. Und auf der großen Luftrutsche der Ascherslebener Gebäude- und Wohnungsgesellschaft wurde ausgiebig getobt.
Hochbetrieb herrschte auch in der Beachvolleyball-Halle. Dort hatte der Verein EC Kinder- und Jugendarbeit der Landeskirchlichen Gemeinschaft unter anderem einen Stationsparcours unter dem Motto „Unsere schöne Welt“ aufgebaut.
Bewegung, Wissen und Geschicklichkeit waren hier gefragt, um alle Stationen erfolgreich zu absolvieren. Außerdem gab es eine Tombola, Kaffee, selbst gebackenen Kuchen und Zuckerwatte. Man sei vom ersten Tag der Familie an dabei gewesen, sagt Vereinsmitglied Ralf Groth. Und weiter: „Wir machen das mit und für die Stadt.“
Übrigens - neben dem Kinderschminken - fand der kleine Ermslebener Taylor Kersten auch den Info-Stand der Abteilung Tauchen des SV Lok ganz toll. Nicht, dass er etwa in absehbarer Zeit die faszinierende Unterwasserwelt selbst erkunden wollte, sondern vielmehr weil sein Papa als einer der Standbetreuer den Besuchern das Hobby Tauchen schmackhaft machte.
(mz)
