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Stadtverwaltung Stadtverwaltung Aschersleben hat wieder eine Pressesprecherin: Judith Kadow ist zurück aus der Babypause

Von Kerstin Beier 13.09.2019, 09:56
Judith Kadow an ihrem Arbeitsplatz im Rathaus Aschersleben.
Judith Kadow an ihrem Arbeitsplatz im Rathaus Aschersleben. Frank Gehrmann

Aschersleben - Ein Jahr lang war Pause, doch nun wird ihr Name wieder häufiger in Presseberichten der MZ auftauchen: Judith Kadow. Die Pressesprecherin im Rathaus ist nach der Geburt ihrer Tochter aus der Elternzeit zurück und wird unter anderem wieder Anfragen der Medienleute beantworten, Pressemitteilungen verfassen, den Kontakt zu den Fachämtern halten sowie wichtige Termine des Oberbürgermeisters vorbereiten bzw. begleiten. Auch die Pflege von Internetauftritt und Amtsblatt gehört zu ihren Aufgaben.

Die Umstellung des Alltags mit einem Kleinkind erfordert Disziplin

„Es ist alles wie zuvor“, sagt sie, nur der Alltag mit Kind müsse nun straffer organisiert werden. Die 36-Jährige wohnt in Köthen, und es erfordere schon einige Umstellungen, die Tochter morgens fertigzumachen und trotz Unwägbarkeiten auf den Straßen pünktlich im Rathaus und am Abend wieder zurück zu sein.

„Es klappt aber ganz gut“, sagt sie nach den ersten Tagen, auch dank der Hilfe von Lebenspartner, Mutter und Freunden. Denn nicht immer kommt Judith Kadow pünktlich nach Hause - wenn etwa Stadtratssitzungen sind, kann es schonmal spät werden.

2014 hat die studierte Medienwissenschaftlerin im Rathaus begonnen und sich damals gegen 30 Mitbewerber durchsetzen können. Mit ihrer Bewerbung als Stadtsprecherin wechselte sie quasi die Seiten, denn zuvor hatte die gebürtige Wolgasterin als stellvertretende Redaktionsleiterin in Zerbst bei der „Volksstimme“ gearbeitet. Schon während ihres Studiums in Braunschweig hatte sie als freie Mitarbeiterin für die Zeitung geschrieben.

Vor der Arbeit als Sprecherin der Stadt Aschersleben arbeitete Kadow bei der Volksstimme in Zerbst

In der Verwaltung habe sie sich schnell zurechtgefunden. Auch Aschersleben kenne sie mittlerweile fast besser als ihren Wohnort Köthen. „Ich bin ja eigentlich auch länger hier als dort“, sagt sie. An Aschersleben schätzt sie vor allem den Einzelhandel.

„Es gibt hier deutlich mehr Geschäfte als in Köthen“, so ihr Befund, vor allem der Mix von Schuh- über Bekleidungsläden bis hin zu Geschenken, Spielzeug und Bücher stimme einfach.

Angenehm sei auch das viele Grün in der Stadt, oft lenkt sie ihre Schritte während der Mittagspause in eine der Promenaden, um durchzuatmen. „Aschersleben ist angenehm entspannt, ich bin kein Großstadtmensch und deshalb schätze ich das Überschaubare hier.“

(mz)