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Nach Rechtsextremismus-Skandal Sorge um Ruf und Vertrauen in die Fachhochschule der Polizei in Aschersleben

18 Polizeibeamte aus der Fachhochschule der Polizei in Aschersleben müssen ihren Hut nehmen, weil sie menschenverachtende Chat-Inhalte geteilt haben sollen. Doch wie reagiert die Gemeinde darauf, in der die Polizei-Schule nicht zum ersten Mal für negative Schlagzeilen sorgt?

Von Thilo Leuschner und Kerstin Beier Aktualisiert: 16.02.2023, 16:15
Zeugnisse nach  anstrengender Ausbildung: Bürger müssen sich darauf verlassen können, dass sich  Absolventen verfassungskonform verhalten.
Zeugnisse nach anstrengender Ausbildung: Bürger müssen sich darauf verlassen können, dass sich Absolventen verfassungskonform verhalten. (Foto: Frank Gehrmann)

Aschersleben/MZ - Die Fachhochschule der Polizei in Aschersleben ist erneut in die Schlagzeilen geraten: Die MZ berichtete am Donnerstag unter der Schlagzeile „Schande für die Polizei“ über einen Nazi-Skandal in den Reihen der Landespolizei. In Kürze: 18 Nachwuchspolizisten haben in einer Klassen-Chatgruppe über Jahre hinweg nationalsozialistische Inhalte, Judenhass und Rassismus ausgetauscht. Ans Licht kam der Inhalt nur durch Ermittlungen im Zusammenhang mit einem anderen Delikt. Laut Innenministerium werden alle 18 Betroffenen aus dem Landesdienst entfernt, gegen einige von ihnen wird strafrechtlich ermittelt.