Silvester im Kreißsaal Silvester im Kreißsaal: Luca Steinberg ist das erste Baby 2018

Aschersleben - Geplant war es nicht, dass Sindy Steinberg und Stefan Teichert das neue Jahr im Kreißsaal begrüßen mussten. Ändern allerdings ließ es sich nicht, schließlich hatte es Sohn Luca besonders eilig.
Rund einen Monat zu früh erblickte er am Montag das Licht der Welt und war damit das erste Baby, das 2018 im Ameos Klinikum Aschersleben geboren wurde.
Mit Selters und Apfelschorle angestoßen
Die Freude der frischgebackenen Eltern minderte die verfrühte und schwierige Geburt im Nachhinein nicht. „Silvester im Kreißsaal - das hat man auch nicht immer“, sagt Stefan Teichert mit einem Lächeln. „Wir haben aber nur mit Selters und Apfelschorle angestoßen.“
Obwohl der Kreislauf noch nicht ganz mitmacht, möchte Mutter Sindy Steinberg das Krankenhaus auf eigenen Wunsch bereits am Dienstag wieder verlassen.
Denn in Gedanken ist sie nicht nur bei Luca, sondern auch ihren ihren anderen zwei Söhnen im Alter von vier und sieben Jahren, die derweil zu Hause in Helbra auf ihre Eltern und das kleine Brüderchen warten.
Frühchen muss noch unter Beobachtung bleiben
Der kleine Luca allerdings muss vorerst noch auf der Frühchenstation bleiben. Zwar kann er laut Sindy Steinberg bereits eigenständig atmen und seine Körpertemperatur regulieren, aber sicherheitshalber wollen die Ärzte den bei der Geburt 47 Zentimeter großen und 2.340 Gramm schweren Jungen noch beobachten.
„Wir hoffen aber, dass wir ihn in einer Woche nach Hause holen können“, sagt Sindy Steinberg.
Bis das soweit ist, will die 26-Jährige gemeinsam mit ihrem Partner täglich nach Aschersleben kommen, um Luca im Klinikum zu besuchen.
Männliche Geschlecht hatte 2016 die Nase vorn
Auf der Geburtsstation hatte im vergangenen Jahr übrigens das männliche Geschlecht die Nase vor: Beim Blick auf die Geburtenstatistik stehen 271 neugeborenen Jungen 262 Mädchen gegenüber.
Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort, wie Oberärztin Evelyn Büchner erklärt. „Fast jedes Jahr überwiegen bei uns die Jungs bei den Geburten.“
Insgesamt gab es 2017 im Ameos Klinikum Aschersleben 531 Entbindungen mit 533 Neugeborenen - die Differenz kommt durch zwei Zwillingspärchen zustande.
Trends bei Namen haben sich abgezeichnet
Auch über die Namen der Neugeboren führt man in der Frauenklinik genau Buch. So weiß Evelyn Büchner, dass bei den Jungen im vergangenen Jahr die Namen Ben und Finn besonders beliebt waren. Dicht gefolgt von Max und Paul.
Auch bei den Mädchen zeichnete sich der Trend zu kurzen Vornamen ab. Auf dem ersten Platz landeten die Namen Mia und Emma. Sehr häufig entschieden sich Eltern außerdem für die Namen Maya und Emilia. Am dritthäufigsten wurden der Nachwuchs Frida oder Leni genannt. (mz)