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Diskussion in Aschersleben Schon mehr als 900 Diebstähle in 2024: Wie lässt sich Ascherslebens Kriminalitätsproblem lösen?

Revierleiterin Stephanie Hildebrandt stellt im Ordnungsausschuss aktuelle Zahlen zu Straftaten in Aschersleben vor. Viele gehen auf das Konto einer zum Teil jugendlichen Tätergruppe.

Von Kerstin Beier 14.11.2024, 08:00
Die Breite Straße in Aschersleben war in diesem Jahr mehrfach Schauplatz von Polizeieinsätzen.
Die Breite Straße in Aschersleben war in diesem Jahr mehrfach Schauplatz von Polizeieinsätzen. (Foto: Frank Gehrmann/Archiv)

Aschersleben/mz. - Auch wenn die Zahlen noch vorläufig sind, lässt die Tendenz aufhorchen. Und sie bestätigen das subjektiv ungute Gefühl, das die Menschen in Aschersleben umtreibt. Die Zahl der Straftaten in Aschersleben, die die Kriminalpolizei im Polizeirevier des Salzlandkreises in den ersten zehn Monaten des Jahres zu bearbeiten hatte, stieg von 1.432 im gleichen Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 1.831 an. Besonders gravierend: Die Fälle von Diebstählen. Die Zahl lag 2022 noch bei 596, stieg im Jahr darauf geringfügig auf 608 Fälle und liegt aktuell bei 905 in diesem Jahr. Mehr als die Hälfte sind als Diebstähle in besonders schwerem Fall einzuordnen, ein großer Teil geht auf das Konto einer jugendlichen Bande, die in Aschersleben ihr Unwesen treibt (die MZ berichtete).