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Salzlandkreis Salzlandkreis: Weihnachtsmärkte in Frose und Hoym ziehen Besucher an

Von Klaus Dieter 02.12.2012, 17:51

Frose/Hoym/MZ. - Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken - zum Glück gibt es die Weihnachtsmärkte, die uns die Zeit des Wartens auf Weihnachten versüßen.

Gerade in den Dörfern sind die Weihnachtsmärkte eine willkommene Abwechslung im Leben der Gemeinde und bieten die Gelegenheit, Gespräche zu führen mit Menschen, die man im Jahr eher selten sieht. Das war am Wochenende im Seeland nicht anders, wo in Frose, Hoym, Gatersleben und Schadeleben gefeiert wurde. Viel persönliches Engagement bei den Vorbereitungen sorgte dafür, dass nicht jeder Markt dem anderen gleicht. So kam der Weihnachtsmann in Gatersleben beispielsweise mit der Feuerwehr angefahren, weil der Kutscher Urlaub hat. Man hilft sich eben.

Eine Stippvisite in Frose hat wieder einmal gezeigt: Der Garten des Bendixstiftes ist ein würdiger Ort für einen traditionellen Weihnachtsmarkt, und so war er auch erfüllt von verführerischen Gerüchen. Glühwein, Schmalzgebäck, Grillwürstchen und andere Angebote für das leibliche Wohl trugen zu einer entspannten Stimmung bei. Mit Angeboten aus den Werkstätten des Frauenkommunikationszentrums , der Feuerwehr und des Anglervereins gab es Anregungen zum Schenken. Wie immer waren auch die handwerklichen Dauerbrenner aus der Töpferwerkstatt und die Waren aus der Schneiderstube besonders gefragt. Die Kinder erwarteten den Weihnachtsmann, der Kleinigkeiten an sie verteilte. Auch gab es für sie wieder eine Märchenstunde von der Puppenbühne. Der Weihnachtsmann hatte einen Unfall mit seinem Schlitten. Dabei sind ihm die Märchen durcheinander geraten und alle Kinder waren aufgefordert, beim Lösen des Märchenpuzzles mitzuhelfen. In den Gesichtern der Kinder konnte man erkennen, dass sie vom Geschehen auf der Bühne voll und ganz gefesselt waren. "Kinder sind ein besonders dankbares Publikum und lassen sich gerne mit in das Geschehen einbeziehen", sagt Katrin Bornschein, Leiterin des Puppentheaters.

In Hoym bot der Schlossgarten eine ganz andere, aber sehr eindrucksvolle Umgebung für den weihnachtlichen Markt. Von Kerzen umsäumte Wege verbreiteten in der Dämmerung eine besondere Atmosphäre. Schneewittchen und die sieben Zwerge wuselten zwischen den Besuchern hin und her und waren zu manchem Schabernack bereit. Das ließ sich auch der Weihnachtmann nicht entgehen und brachte mit seiner Ankunft so manche Kinderaugen zum Leuchten, wenn er Süßes verteilte. Auch hier war das kulinarische Angebot auf die Jahreszeit zugeschnitten und so mancher Besucher erwärmte sich bei einem Glühwein. Stimmungsvolle Musik sowohl von der CD gespielt, aber auch live dargeboten von einem Leierkastenmann und den Ascherslebener Turmbläsern, füllten das Programm und ließen die Zeit wie im Fluge vergehen. Ein Angebot für die ganze Familie, bei der man die Hektik des Alltags abstreifen konnte.