Produkte aus dem Bioanbau finden reißenden Absatz
Falkenstein/Harz/MZ. - 100 Liter Erbsensuppe, 100 Portionen Kassler mit Sauerkraut und fünf Kilo Teig für Quarkbällchen standen für die Gäste bereit. Und die Frauen, vom Förderkreis Konradsburg in Falkenstein / Harz hatten nicht zu hoch kalkuliert, denn immerhin fanden 1 000 Besucher am Wochenende den Weg auf die Ermslebener Konradsburg (Stadt Falkenstein / Harz), um den dritten Bauernmarkt zu besuchen.
Zahlreiche Händler boten bei herrlichem Sonnenschein die unterschiedlichsten Waren an. Reißenden Absatz hatte der Blumenhändler Uwe Wiese von der Gärtnerei und Baumschule Gabriele Reinhardt aus Badeborn. Johannisbeersträucher, Erikakraut, Oleander und Koniferen waren heiß begehrt. Aber auch das beliebte Kräuterbrot, das die Frauen im Forsthaus selbst backen und der Original Konradsburger Schmalztopf gingen weg wie warme Semmeln.
22 Händler waren zum Bauernmarkt eingeladen. Leider kamen nicht alle: "Der Fischhändler ist nicht angereist. Auch die Pferdeprodukte fehlen dieses Mal. Doch ich glaube, die Gäste können trotzdem zufrieden sein. Jeder findet hier etwas Passendes", meinte Jürgen Müller, Mitarbeiter der Konradsburg. Vor allem Produkte aus Bioanbau seien beliebt.
Auch Jutta und Heinz Oertel aus Ermsleben kommen immer wieder gern zum Bauernmarkt. "Der Kuchen vom Bäcker schmeckt so toll. Bei ihm haben wir schon eine Hochzeitstorte bestellt. Doch auch so ist die Konradsburg immer wieder ein beliebtes Ziel von uns beiden. Hier hat sich so viel verändert. Die Burganlage ist einfach toll", schwärmten sie. Und das richtige Wetter hätten die Veranstalter ja auch bestellt, meinten sie mit Blick auf den Himmel. Auch die Kinder mussten sich nicht langweilen: Für die Kleinsten standen die Esel Pia und Konrad zur Verfügung.