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1. Basketball Regionalliga Nord Nachholspiel gegen Göttingen zerstört Play-off-Träume der Aschersleben Tigers

Die Basketballer der Aschersleben Tigers verlieren das ungeliebte Nachholspiel gegen Göttingen und verpassen die Play-offs. Warum der Saisonabschluss trotzdem Spaß machen soll.

Von Franka Schulmann und Frank Klemmer 22.03.2024, 14:15
Vorbei sind die Play-off-Träume der Aschersleben Tigers nach der Niederlage gegen Göttingen.
Vorbei sind die Play-off-Träume der Aschersleben Tigers nach der Niederlage gegen Göttingen. (Foto: Thomas Tobis)

Aschersleben/MZ - Die Chance ist vertan: Mit einer 68:77-Heimniederlage im lange umstrittenen, weil eigentlich nicht gewollten Nachholspiel gegen den ASC 46 Göttingen haben die Basketballer der Aschersleben Tigers die letzte Gelegenheit, doch noch auf die Play-off-Ränge in der 1. Regionalliga Nord zu springen, endgültig verpasst.

„Der Play-off-Einzug war im Bereich des Möglichen, aber durch die Ausfälle von Anthony McDonald und Benjamin Höhmann war es ein noch schwierigeres Spiel als ohnehin erwartet“, berichtet Tigers-Präsident Nico Meinicke. Kampfeslustig habe sich die Mannschaft auf jeden Fall präsentiert: „Bis zur letzten Minute haben sie versucht, sich gegen die physisch überlegeneren Göttinger zu stemmen.“ Am Ende mussten sie sich gegen den ASC 46 Göttingen allerdings dann doch geschlagen geben.

Hoffen auf schönen Saison-Abschluss

Nun soll gegen die SG Braunschweig der schöne Abschluss einer Saison voller Höhen und Tiefen gelingen. Es ist der Anfang vom Ende – das letzte Spiel der Saison. Am Anfang stehen auch die Nachwuchstalente der SG Braunschweig. Wichtige Erfahrung sollen die jungen Spieler sammeln, um es im besten Falle in die Basketball-Bundesliga zu schaffen. Dass sie auch spielen können, bewiesen sie in dieser Spielzeit bereits zur Genüge, wenn es auch erst der Beginn ihrer Karriere ist.

Auch die Aschersleben Tigers bekamen das Können der jungen Monkeys bereits zu spüren. Bei der deutlichen 66:101-Auswärtsschlappe fanden sie in der Hinrunde keine Antwort auf die Kooperationspartner der Löwen Braunschweig. Das Team besteht zum Großteil aus Doppel-Lizenzern der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga sowie aus dem Löwen-Kader.

Zum Abschluss ein Offensiv-Festival

So können sie auch am Sonnabend wieder mit Spielern auftauchen, die zuvor ihr Talent schon auf dem Parkett der Bundesliga gezeigt haben. Haben die Monkeys in ihrer Defensive durchaus Defizite, verwerten sie ihre Bälle vorne umso geschickter. Und so dürfte der Tigerkäfig zum Abschluss noch einmal ein Offensiv-Festival erleben.

Vor allem gilt es für die Tigers, den US-Amerikaner Jeremy Ingram zu stoppen (24.4 Punkte, 2.7 Dreier, 2.8 Steels, 5.6 Rebounds pro Partie), der als einer der erfahrensten Spieler das Team delegiert. Zudem müssen Big Man Sinan Mertcan Gerhardt (12.6 Punkte, 6.1 Rebounds/Partie), Guard Gian Aydinoglu (16 Punkte/ Partie) und Forward Raphael Ejimofor (10.8 Punkte/Partie) in Schach gehalten werden. Alle drei finden sich auch im Kader des Braunschweiger Bundesligisten und gerade Ejimofor spielte die Tigers zur Hinrunde gekonnt aus.

Die Niederlage gegen Göttingen und die damit verpasste Chance auf einen Play-off-Einzug müssen die Tigers also schnell aus dem Kopf kriegen, wenn sie zum Abschluss doch noch mal punkten wollen.

Anpfiff zum Spiel ist am Samstag, 23. März, um 19.30 Uhr im Ballhaus Aschersleben.