Verkehrserziehungstag: Mit Rad und Roller über den Parcours: Wie Drohndorfer Kitakinder Verkehrsregeln üben

Drohndorf/MZ - Dass ein Fahrradhelm kein modisches Accessoire ist, das haben die Kinder aus der Kita Drohndorf gelernt. „Er muss ordentlich fest und nicht zu weit am Hinterkopf sitzen“, erklärt Siegfried Müller von der Verkehrswacht Aschersleben und rückt den Helm eines Kinds gleich mal zurecht. Denn auch bei dem Jungen stellt Müller fest: „Der sitzt falsch und schützt so bei einem Sturz nicht.“

Wie man einen Helm korrekt trägt, ist nur ein Teil des Verkehrserziehungstages in der Drohndorfer Kita „Bienchen“. Die Mädchen und Jungen dürfen ihre Fahrräder, Laufräder und Roller mitbringen und den anspruchsvollen Parcours durchfahren. Kegel, Wippen und andere Hindernisse sorgen für einen gewissen Schwierigkeitsgrad, der aber dank der Hilfe der Freiwilligen von der Verkehrswacht Aschersleben gut zu bewältigen ist.

Auch ein großes Memoryspiel haben Siegfried Müller und seine Kollegen mitgebracht, mit dem die verschiedenen Verkehrszeichen vom Stoppschild bis zum Zeichen für den Radweg geübt werden können. „Mit Verkehrszeichen und -regeln beschäftigen wir uns auch außerhalb solcher Projekttage intensiv“, erklärt Kita-Leiter Steffen Brunkau. Auf dem Gelände gibt es eigentlich sogar eine kleine Ampel. „Die ist allerdings kaputtgegangen, soll aber ersetzt werden“, meint er.

Überhaupt lehre man den Kindern der Drohndorfer Kita viele praktische Dinge, wie das Gärtnern oder das Zubereiten von Speisen. Auch die Zusammenarbeit mit der Drohndorfer Feuerwehr sei intensiv und gut. „Die Notfallnummer haben unsere Kinder drauf“, sagt Brunkau stolz und verweist auf den jährlich stattfindenden Brandschutztag.

18 Kinder werden derzeit in der Drohndorfer Kita betreut. „Wir haben aber Kapazitäten für 35 Kinder“, sagt Steffen Brunkau. Steckenpferd sind natur- und praxisnahe Projekte, schiebt der Pädagoge nach.