Live-Musik und Schlemmerei im neuen Horizontpalast
Aschersleben/Q 15. - Begrüßt von schwatzenden, lachenden, überhaupt super gut aufgelegten Jugendlichen, schlängeln sich ein paar Eröffnungs-Gäste vorbei an Franziska Klemke und Paul Wenzel, den beiden vom Ascaneum und Stephaneum, die gemeinsam eine Wand tapezieren (hier klappt es: Ascaneer und Stephaneer schaffen mit Freude gemeinsam etwas!). Drei Schritte weiter beantwortet Andreas Manecke, an diesem Nachmittag das Info-Männchen des Hauses, die Fragen eines neugierigen Journalisten, den begeistert, dass hier Jugendliche kostenlos und mit Spaß beim Renovieren freiwillig schuften.
Vorbei geht es an Michael Baumann, der statt der Hand den Arm zum Gruß reicht - an den Händen klebt ungefähr so viel grüne Farbe wie an der Decke im Flur, die er gerade mit der anderen Hälfte der Farbe gepinselt hat. Durch eine Staubwolke hindurch - der letzte Baudreck wird im Flur aufgekehrt - geht es treppauf durch den grünen (Konferenz-)Raum zur Küche. Hier schnippeln Juliane Spanier und Juliana Meyer Ananas. Was lockt Euch hier her? Juliane: "Man trifft Freunde, es ist warm, man arbeitet und hat trotzdem Spaß."
Dank vieler Spenden gibt es massenweise Kuchen und Getränke. Projektkoordinator Hartmut Koblischke und Andreas Heinrich vom Verein versprechen: Nach dem Bauen kommt das Feiern. Wie sie das sagen, donnern unten Punk und Grunge los. "Wasted future" spielt auf, Kuchen und Plätzchen werden herumgereicht, die Letzten beenden ihre Arbeiten. Es ist Party.