Karpfen und Co. gehn zwangsweise ins Netz Karpfen und Co. gehn zwangsweise ins Netz: Aber kein Fisch landet auf dem Teller
20.10.2020, 05:56

Aschersleben - Der dicke Karpfen zappelt in der Plastikschale. 70, 75 Zentimeter ist er mindestens groß. Ein kapitaler Fang. Doch auf dem Mittagstisch landet das verängstigte Tier nicht. Erst einmal kommt der Karpfen in einen mit Wasser gefüllten Tank. „Das ist ein Thermobehälter aus der Fischereiwirtschaft mit Sauerstoffversorgung und extra Kennzeichnung“, beschreibt Guido Böhm, der im Ascherslebener Anglerverein der Beauftragte für Gewässerwirtschaft ist, das Spezial-Equipment. Denn die Fische, die die Angler am Wochenende aus dem Gondelteich holen, werden in einem anderen Gewässer wieder ausgesetzt.