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Hochwasser Hochwasser: Pegelstände von Selke und Wipper steigen

Von Marion Pocklitz und Kerstin Beier 03.06.2013, 14:10
Feuerwehrleute aus Gatersleben schließen einnen Schieber des Kanalsystems zur Straßenentwässerung und pumpen Regenwasser ab.
Feuerwehrleute aus Gatersleben schließen einnen Schieber des Kanalsystems zur Straßenentwässerung und pumpen Regenwasser ab. Marion Pocklitz Lizenz

Gatersleben/MZ - Die Pegel von Selke und Wipper in der Stadt Seeland und in Ortsteilen der Stadt Aschersleben steigen. Dank der im vergangenen Jahr in Gatersleben fertiggestellten Hochwasseranlage ist die Selke bisher nicht über die Ufer getreten. Lediglich an den Einlaufrinnen trat Wasser aus und überflutete einen Teil der Straße Holzanger. Die Gatersleber Wehr war mit 15 Kameraden im Einsatz, um sicherheitshalber Sandsäcke an sämtlichen Einlaufrinnen zu stapeln und das Wasser auf diese Weise zurückzuhalten. Mitarbeiter des Bauhofes haben die Rückschlagklappen gesichert, um ein Vordringen des Wassers zu verhindern.

Nach Auskunft von Uwe Hoffmann, Stadtwehrleiter im Seeland, waren Feuerwehr und Bauhof am Nachmittag damit beschäftigt, vorsorglich 3 000 Sandsäcke zu füllen. „Im Moment reicht es aus, die Flüsse zu kontrollieren. Wir wollen aber vorbereitet sein, wenn die angekündigte Regenfront kommt. Weil Bode und Saale Hochwasser führen, haben wir keinen kontinuierlichen Abfluss mehr“, so der Stadtwehrleiter. Deshalb sind die Wehren der Stadt Seeland in Bereitschaft.

Die Wipper verließ in Freckleben ihr Bett und überflutete einen Teil der Holzgasse. Auch hier werden die Uferbereiche ständig kontrolliert.