Historie Historie: Abbau seit 1851
Die Braunkohle und die Gemeinde Nachterstedt im nördlichen Harzvorland verbindet eine lange Geschichte. Hier einige Stationen auf dem Weg vom Bergbau bis zum Tourismus:
1828 werden Braunkohlenvorkommen im Raum Aschersleben entdeckt.
1851 wird in Nachterstedt ein 24 Meter umfassender Kohlenflöz unter 35 Metern Deckgebirge nachgewiesen. Die Kohle wird zunächst unter Tage in der Grube "Concordia" abgebaut.
1856 erfolgt beim Abbau der Braunkohle der Übergang zum Tagebaubetrieb.
1920 endet mit dem Einsturz der Tiefbauhohlräume der Ascherslebener Braunkohlebergbau, es entsteht der Ascherslebener oder Wilslebener See.
1928 muss Alt-Nachterstedt der Kohle weichen und wird einen Kilometer weiter südlich wieder aufgebaut.
1991 wird die Kohleförderung bei Nachterstedt eingestellt; die Sanierung des Geländes beginnt.
1996 werden die Grundwasserpumpen abgestellt.
1998 wird die ehemalige Grube Concordia auf den Namen Concordiasee getauft.
Ab 2002 kann der See von Wassersportlern genutzt werden.
2009 wird nach dem Erdrutsch in Nachterstedt jeglicher Wassersport am und auf dem Concordiasee untersagt. DAPD