GutsMuths-Gymnasium Quedlinburg GutsMuths-Gymnasium Quedlinburg: Ein Gymnasiast sorgt sich um gutes Hören
Quedlinburg/MZ. - Und das sehr erfolgreich. Seine Darstellung zur Funktion einer Hörschleife wird auch zum Landeswettbewerb eingereicht. "Ich möchte damit bessere Bedingungen für behinderte Menschen schaffen", sagt der junge Mann, der genau weiß, wovon er spricht. Schließlich benutzt auch sein Vater ein Hörgerät. Im Familienwohnzimmer wurde die Hörschleife bereits mit Erfolg ausprobiert. Doch im so genannten öffentlichen Raum ist sie im weiten Umkreis nicht zu finden. Drei weitere Gymnasiasten aus der Klassenstufe 13 machten ebenfalls mit ihren Ergebnissen bei "Jugend forscht" auf sich aufmerksam.
Frank Büchsel, Tino Lerche und Christian Steinbrecher beschäftigten sich mit Programmen für die Datenbanken der Bundesanstalt für Züchtungsforschung Quedlinburg. Seit Jahren wird mit dieser Einrichtung ein enger Kontakt gepflegt. Die Arbeiten der drei Gymnasiasten sollen in der Bundesanstalt angewendet werden. "Das gibt ein gutes Gefühl, weil man etwas Sinnvolles gemacht hat", schätzt Tino Lerche ein. Er und Frank Büchsel erhielten einen Sonderpreis. Christian Steinbrecher belegte einen zweiten Platz im Regionalwettbewerb.
Kerstin Apel und Frank Rumpel, beide Lehrer am GutsMuths-Gymnasium, freuen sich nicht nur über diese Leistungen. Erstmals gibt es in Sachsen-Anhalt eine Biologie-Chemie-Olympiade. Unter den besten 20 Teilnehmern sind auch zwei aus dem Quedlinburger Gymnasium. Peter Schmidt und Stephan Bollmann (beide Klasse 10) werden Ende April an der Endrunde teilnehmen. Ihre Kontrahenten kommen zumeist aus Spezialschulen.
Bei den Mathematikern konnten die GutsMuthser ebenfalls wieder Erfolge verbuchen. Auf Kreisebene sehr erfolgreich waren beispielsweise Katja Kopfer (11. Klasse) und Albrecht Neumann (12. Klasse). Bis zur Landesolympiade schaffte es Björn Krause, ebenfalls aus der Klassenstufe 12.