Grafik Stiftung Neo Rauch Grafik Stiftung Neo Rauch : Direkt auf Kinder zugeschnitten

Ascherslebenleben - Eine öffentliche Führung, die sich vorrangig an Familien richtet, bietet die Grafikstiftung Neo Rauch im August an. Das Besondere an dieser Veranstaltung am 13. August um 11 Uhr: Es geht locker zu beim Gang durch die aktuelle Schau „Arno Rink - Neo Rauch“. Einige der gezeigten Exponate werden erläutert.
Spezielle Programme für Schulkinder
Und es gibt zwei spezielle Programme, die sich an Kinder richten. Sie sollten allerdings schon in die Schule gehen.
Während die Erwachsenen in der Lese-Ecke in Kunstkatalogen stöbern können oder zwischendurch einen Kaffee trinken, beschäftigen sich die Jüngsten an Tischen in den Ausstellungsräumen anhand von zwei ausgewählten Motiven mit einer Bildbeschreibung oder versuchen sich selbst als kleine Kuratoren.
Die Programme wurden von der Leiterin der Einrichtung, Christiane Wisniewski, entwickelt und werden von den Mitarbeiterinnen Petra Heinrich aus Halle und Hannah Köppe aus Aschersleben betreut.
Die Grafikstiftung Neo Rauch präsentiert seit Ende Mai eine neue Ausstellung in den Räumen des Riegelbaus im Bestehornpark. Es ist die sechste Jahresausstellung und nach Angaben der Stiftung wieder eine ganz besondere Schau. Zu sehen sind in dieser Ausstellung fünf großformatige Leinwände und 13 Zeichnungen von Arno Rink neben drei Großformaten in Öl auf Papier, elf Grafiken und 55 Zeichnungen von Neo Rauch.
Neu im Angebot der Stiftung ist das Programm zu öffentlichen Führungen, die während der Ausstellungszeit regelmäßig am zweiten Sonntag im Monat angeboten werden.
„Arno Rink und Neo Rauch“, so der Name der Ausstellung, zeigt Werke beider Leipziger Künstler, die unterschiedlichen Generationen angehören. Rink, geboren 1940, prägte durch sein Wirken als Professor, Rektor und Prorektor an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig von 1972 bis 2005 zahlreiche Studenten einer nachfolgenden Malergeneration und so auch Neo Rauch.
Inzwischen darf man sie durchaus Freunde und Kollegen nennen, denn die Positionen der Arbeiten nähern sich auf faszinierende Weise einander an.
Es gilt der reguläre Eintrittspreis von vier Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Voranmeldungen sind nicht unbedingt notwendig. (mz)