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Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus Gegen das Vergessen: Schloß Hoym Stiftung verlegt neue Stolperplatte

Für den kleinen Gert Keller, der als sogenanntes „Reichsausschuss-Kind“ von den Nazis ermordet wurde, ist in der Schloß Hoym Stiftung eine Stolperplatte verlegt worden.

Von Regine Lotzmann 30.01.2024, 11:30
Eine weitere Stolperplatte erinnert nun in der Schloß Hoym Stiftung an die Opfer des Nationalsozialismus. Dieses Mal an den kleinen Gert.
Eine weitere Stolperplatte erinnert nun in der Schloß Hoym Stiftung an die Opfer des Nationalsozialismus. Dieses Mal an den kleinen Gert. (Foto: Regine Lotzmann)

Hoym/MZ - Gert Keller ist ein stiller Junge. Er spricht nicht viel. Bei der Schuleingangsuntersuchung wird bei dem Kind, das beim Malen Ruhe findet, deshalb „angeborener Schwachsinn“ diagnostiziert. Besserung und Bildungsfähigkeit, so wird es den hoffnungsvollen Eltern versprochen, sei nach einer Behandlung in einer Heilanstalt zu erwarten. Die willigen schweren Herzens ein.