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Tag der offenen Tür Gaterslebener Leibniz-Institut gibt jede Menge Einblicke in aktuelle Forschungsarbeit

Das IPK Gatersleben öffnet am Sonnabend seine Türen. Welche Führungen angeboten werden, woran Wissenschaftler aus 40 Nationen dort arbeiten und welche Angebote es für Kinder gibt.

Von Detlef Anders 14.06.2024, 14:15
Es gibt viel zu entdecken: 150.000 verschiedene Samenproben lagern in der minus 18 Grad Celsius kalten Kühlzelle im Leibniz-Institut.
Es gibt viel zu entdecken: 150.000 verschiedene Samenproben lagern in der minus 18 Grad Celsius kalten Kühlzelle im Leibniz-Institut. (Foto: Frank Gehrmann/Archiv)

Aschersleben/MZ - „Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Pflanzenforschung. Erfahren Sie aus erster Hand, woran Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehr als 40 Ländern am IPK arbeiten, also direkt bei Ihnen vor der Haustür“, wirbt das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) für den jährlichen Tag der offenen Tür auf dem Forschungscampus in Gatersleben.

Fünf Stunden öffnet das IPK am Sonnabend, 15. Juni, die Türen. Bei Führungen in den „Forschungseinrichtungen von Weltrang, wie Gaterslebener ­Genbank oder PhänoSphäre und auf dem ­Campus ansässigen Unternehmen“, werde berichtet, wie die Forschung ihren Teil dazu beitrage, die Welternährung in Zeiten von Klimawandel und Biodiversitätsverlust auch für künftige Generationen zu sichern, heißt es auf der Webseite.

Festvortrag zu Kulturpflanzen

Nicolaus von Wirén, der geschäftsführende Direktor des IPK, wird die Besucher um 10 Uhr begrüßen. Es folgt der Festvortrag „Kulturpflanzenarchitektur im Wandel der Zeit: Gestern, Heute, Morgen!“ von Thorsten Schnurbusch. Schon drei Stunden vorher gibt es die einstündige Vogelstimmenführung „Singvögel in den IPK-Gartenanlagen“.

Die Qual der Wahl hat jeder bei den Führungen. Elf sind um 11.15 und 11.30 Uhr angesetzt. Wiederholungen gibt es später. Gäste können einen Blick in die Genbank, die Forschungsgewächshäuser, den Staudengarten oder auf die Erhaltungs- und Reproduktionsflächen für die Genbank-Bestände werfen, sich die botanischen Sammlungen ansehen, etwas über eine „Genkanone“ und DNA-Sequenzierung erfahren oder sich die Phäno-Sphäre und weitere Pflanzenphänotypisierungsanlagen anschauen. Sich warm anzuziehen, gilt es beim Blick in die eisigen Welten in der IPK-Cryobank.

Außerdem gibt es eine Führung durch ein hochmodernes Genotypisierungslabor und Informationen zur Rasterelektronenmikroskopie in der Pflanzenforschung. Ganztägig sind Informationsstände aufgebaut und es sind Kinderangebote, darunter Ponyreiten und Hüpfburg, nutzbar.