Finja Fiona heißt das 300. Baby
ASCHERSLEBEN/MZ. - "Das ist schön. Aber eigentlich egal. Wir sind so glücklich", erklärt Anja Schulze. Vater Gorden Schulze nickt bestätigend. Er hat, genauso wie der viereinhalbjährige Bruder Vincent, nur Augen für den Familienzuwachs. Vier Tage zu spät, am 23. Juli, wurde Finja Fiona um 15.32 Uhr geboren. "Wir hatten uns ein Mädchen gewünscht. Und nun auch eins bekommen. Es verlief alles nach Plan. Die Entbindung musste allerdings eingeleitet werden", erzählt die stolze Mutter.
Gorden Schulze war anfänglich dabei und unterstützte seine Frau im Kreissaal. "Ich war auch bei der Entbindung unsers Sohnes dabei. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man die Kinder das erste Mal in den Armen hält", findet er. Das Ende der Geburt konnte er allerdings nicht mit erleben. Den Namen Finja Fiona habe er mit seinem Sohn zusammen ausgesucht. Mutter Anja brauchte nur noch zustimmen. "Mir hat der Name natürlich auch gut gefallen", ergänzt diese.
Jetzt ist zu Hause in Groß Börnecke schon alles vorbereitet und alle Familienmitglieder hoffen, dass Mutter und Tochter bald nach Hause dürfen. Dass sie sich aber im Krankenhaus auch wohlfühlen, lässt der Dank vermuten, den sie den Schwestern, Ärzten, Hebammen und Claudia Grenzau, der Hebamme, aussprechen, die sie schon während der gesamten Schwangerschaft begleitet hat.
"Mit dem 300. Baby liegen wir etwa im Trend des Vorjahres. Ob wir die magische Zahl von 600 Babys am Ende des Jahres schaffen werden, hängt von den schwangeren Müttern und natürlich auch von den Vätern ab", sagt Oberärztin Silvia Schrader mit einem Lächeln.