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Feuerwerk des Übermuts

Von Peter Rosenhahn 25.11.2007, 17:25

Aschersleben/MZ. - Das betraf die Darbietungen der Gaterslebener Cowgirls ebenso wie des Staßfurter Männerchores unter Leitung von Dieter Steinhoff, der Ascherslebener Lollipops und des Hoymer Männerballetts.

Der Abend stand unter dem Motto "100 Jahre Karneval, närrisch heiter gemeinsam weiter!" 100 Jahre, weil es gleich vier Jubiläen sind, die mit vielen Glückwünschen und "Helau-Rufen" begangen wurden: 40 Jahre ACC (Ascherslebener Carnevals-Club) "Union", 40 Jahre Karneval in Gatersleben (GCC), zehn Jahre in Frose (FCC) und seit zehn Jahre gibt es diese Gemeinschaftsveranstaltung. Schon 41 Jahre existiere indes der Friedrichsauer Karnevalsklub (FKK), war vom Präsidenten Matthias Witte am Rande zu erfahren. Ein Jubiläum beging auch Ascherslebens Oberbürgermeister Andreas Michelmann, war er doch dieser zehn Veranstaltungen ununterbrochener Schirmherr.

Vom niedersächsischen Partnerverein Hessisch-Oldendorf stieg Henning Tebbe als "Aussteiger" in die Bütt. An gleicher Stelle plauderte Ralph Marscheider aus Friedrichsaue über seine Erlebnisse auf dem Berliner Hauptbahnhof, während Jens Haut aus Quenstedt Impressionen aus dem Skiurlaub zum Besten gab.

Vor wenigen Tagen ließ ACC-Präsidentin Renate Hohmann anklingen, dass ihr Stellvertreter Günther Bausbach "ruhiger" geworden sei. Was er jedoch beim Liederpotpourri mit ihr erneut an Temperament und Ausstrahlung zeigte, führte solche Vermutung glatt ad absurdum. Wobei: Es könnte auch am Feuer seiner Partnerin liegen.

Dabei waren auch wieder Thomas-Blasmusik-Express unter Leitung von Thomas Randhahn, die Froser Sängerinnen Stefanie Münzer und Katharina Müller vom FCC sowie Till alias Jürgen Szudra vom ACC. Nicht zu vergessen die Kameraden Manfred Schiller, Dieter Sennin und Thomas Ecke vom Bereitschaftsdienst der Feuerwehr. Ein Höhepunkt war der Auftritt von Patrick Siegel, Mario Scheffler und Silvio Haut vom Quenstedter Verein als "Drei alte Kameraden". Was vor allem auch Siegel hierbei bot, war eine ebenso komödiantische wie gymnastische Glanzleistung.

Jener Glanz indes, den die Prinzenpaare aus Aschersleben, Hoym, Staßfurt und Hessisch-Oldendorf verströmten, wetteiferte mit den gleißenden Farben des Scheinwerferlichts. Und es ist nicht übertrieben, bei diesem Wettbewerb Letzteres trotz seines großen Stellenwertes auf den ehrenvollen zweiten Platz zu verweisen.